Blutbuche in Mettmann: Initiativen-Sprecher Hütten wirft das Handtuch
Der Sprecher der Initiative, Christoph Hütten, tritt zurück. Die Gründe: Persönliche Diffamierungen und Anfeindungen.
Mettmann. Der Entschluss kam am Mittwoch auch für die Mitglieder der Bürgerinitiative "Alte Buche" unerwartet: Christoph Hütten, Sprecher der Initiative, tritt zurück. Persönliche Diffamierungen und mangelnder Sachbezug seitens der Politiker waren die Gründe, die Hütten dazu bewogen, das Handtuch zu werfen.
"Ich habe viel Herzblut in die Sache gesteckt. Aber mir ist das Geschäft einfach zu schmutzig", kommentierte er seinen Schritt. Letztlich habe die Ratssitzung in der vergangenen Woche das Fass zum überlaufen gebracht.
Der Sprecher der Initiative hatte dort nochmals sachliche Argumente angeführt, die nach Ansicht der Bürgerinitiative für den Erhalt der Buche und eine Alternativplanung sprechen. Entgegengeschlagen wären ihm persönliche Anfeindungen und mangelndes Demokratieverständnis. So bezog sich der Fraktionsvorsitzende der SPD, Christian Denstorffauf, auf Einträge im Internettagebuch, die Wochen zurücklagen.
Wie es nach seinem Rücktritt als Sprecher mit der Bürgerinitiative weitergeht, weiß Christoph Hütten noch nicht. Sein Internettagebuch http://altebuche.blogspot.com, in dem sich täglich mehr als 100 Mettmanner über den Lauf der Dinge in Sachen "Blutbuche" informieren, will er weiterführen.
Außerdem plant die Initiative in Kürze eine Pressekonferenz, um der Öffentlichkeit die erweiterten Alternativplanungen vorzustellen. Spätestens dann wird auch feststehen, ob es einen Nachfolger geben wird.