Bürger können beim Regionalplan mitreden
Der Plan legt fest, in welchem Umfang Städte Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen können.
Kreis Mettmann. Es ist ein harter Brocken, gespickt mit vielen Leitlinien, Daten und Fakten. Es geht um den künftigen Regionalplan, der das Leben der Bürger für die kommenden Jahre nicht unwesentlich mitbestimmen wird. Davon ist die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf überzeugt. Das Gremium, dem auch der Ratinger CDU-Fraktionschef angehört, hat Bürger und Unternehmen aufgerufen, den bis zum 7. Oktober ausliegenden zweiten Entwurf des neuen Regionalplans zu studieren und Stellungnahmen dazu abzugeben.
„Der Regionalplan legt unter anderem fest, in welchem Umfang die Städte und Gemeinden in Zukunft neue Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete ausweisen können, und wo diese Standorte liegen. Das tangiert uns alle — und eben auch Ratingen“, betont Vielhaus. „Unsere Region ist ein vielschichtiger, dicht besiedelter und intensiv genutzter Raum, da bedarf es schon einer breiten Beteiligung der Bevölkerung bei der Planung“, erklärt Vielhaus. Die CDU-Fraktion im Regionalrat hatte sich unter anderem dafür eingesetzt, dass genügend Flächenreserven für die Wirtschaftsentwicklung in allen Branchen ausgewiesen werden. „Damit sollen vorhandene Arbeitsplätze gesichert und zusätzliche Jobs geschaffen werden“, so Vielhaus weiter.
Der Regionalplan wird fortgeschrieben, um die aktuellen ökonomischen, sozialen und ökologischen Daten zu berücksichtigen und die künftigen Ziele und Strategien aller Beteiligten formulieren zu können. Zahlreiche Fachleute haben die Entwicklung in den Kreisen Mettmann, Kleve und Viersen, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal intensiv erörtert.
Der zweite Plan-Entwurf kann zu den Öffnungszeiten in der Kreisverwaltung Mettmann, Am Kolben 1 in Mettmann, Verwaltungsgebäude 3, zweites Obergeschoss, Zimmer 3.223 eingesehen werden. Außerdem liegt er bei der Bezirksregierung an der Cecilienallee 2 in Düsseldorf aus. Einzelne Stellungnahmen müssen schriftlich per Brief (Bezirksregierung, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf) oder E-Mail beziehungsweise nach telefonischer Anmeldung unter Rufnummer 0211/4752762 zur Niederschrift eingereicht werden. kle
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