Die größte Familie Mettmanns feiert

Die Kolpingsfamilie organisiert erstmals ein eigenes Straßenfest.

Mettmann. Seit Februar organisiert das acht Leute starke Team, damit am Samstag alles wie am Schnürchen läuft. Denn dann will die Kolping-Familie sich ab 9.30 Uhr in der Fußgängerzone von ihrer besten Seite präsentieren. „Wir freuen uns alle sehr auf das Fest“, sagt Wilfried Meiswinkel, seit 13 Jahren Vorsitzender der Kolpingsfamilie.

Einen solchen Mettmanner Kolping-Tag gab es, erinnert sich Wilfried Meiswinkel, bereits einmal vor zehn Jahren. „Allerdings war das eine Veranstaltung auf Bezirksebene. Das ist das erste eigenständige Fest in Mettmann.“

Wenn es gut läuft, könnte es eine regelmäßige Sache werden.“ Am Samstag gibt es ein typisches Straßenfest für die komplette Familie. Auf Sitzkissen und in Liegestühlen sollen Passanten relaxen.

Vor allem aber sollen die Besucher im Kamganemobil Station machen. Hier nämlich gibt es Wissenswertes zu erfahren, „über die Kolping-Familienarbeit und das Friendship Home“.

Gemäß der Worten des katholischen Priesters und Namenspatrons Adolph Kolping — „Wer Mut zeigt, macht Mut“ — hat sich die Kolpingsfamilie den Themen Nächstenliebe und geistliche Besinnung verschrieben.

„Es sind sehr soziale Themen, die bei uns gelebt werden. Es ist auch eine Image-Kampagne, bei der wir gerne neue Mitglieder werben möchten“, erklärt Meiswinkel. 190 Mitglieder zählt die Gemeinschaft in Mettmann zurzeit. Besonders froh ist die Gemeinschaft über „die gute Resonanz, die wir bei Familien haben“.

Das, so ist man sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern einig, „liegt an dem sehr niederschwelligen Angebot“.

Und natürlich engagiert man sich für den guten Zweck. „Den Tagestreff der Wohnungslosenhilfe gäbe es ohne die Unterstützung der Kolpingsfamilie nicht“, sagt Klaus Gärtner, Verantwortlicher dieser Einrichtung.

Maßgeblich bedarf es hierfür Geld, wie auch für die Sozialarbeit im Armenviertel Manilas auf den Philippinen namens „Friendship Home Luis Amigo“. „Unter dem Motto „2011tausend x Freundschaft“ beziehungsweise „2011tausend x Gemeinschaft“ machen wir uns deshalb aktiv auf den Weg. Wir werben mit dem, was wir sind“, so Wilfried Meiswinkel.