Erkrath: Busparkplätze – aber kein Tempo 30
Verkehr: Parkflächen für Busse sollen am Dienstag ausgeschildert werden, so die Verwaltung. Ein Tempolimit für die Sandheide kommt nicht so schnell.
Erkrath. Im Dezember vergangenen Jahres hatte Reinhard Diete optimistisch angekündigt, dass das Einrichten von zwei Parkbuchten für Reisebusse in Alt-Erkrath und Hochdahl nur eine Frage von wenigen Wochen sei. Jetzt sind aus zwei bis drei Wochen mehr als vier Monate geworden, was der Leiter der Straßenverkehrsbehörde mit dem langen Warten auf die entsprechenden Schilder (Kosten: 200 bis 300 Euro) begründet.
"Wir hatten Probleme, die Schilder zu besorgen", sagt Diete, der diese Informationen auch heute den Mitgliedern des Planungs- und Verkehrsausschusses mitteilen wird, nachdem die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine entsprechende Anfrage formuliert hatte. Diete: "So viel ich weiß, werden die Schilder heute aufgestellt."
Das ermöglicht den Fahrern von Reisebussen jetzt, ihre Fahrzeuge entweder in Alt-Erkrath an der Neanderstraße, nördlich des Gerberlatzes im Bereich der Fußgängerampel, oder in Hochdahl an der Beckhauser Straße, südlich der Einmündung zur Grünstraße zu parken. Diete: "Auch wenn dort vielleicht nicht ständig Busse stehen, erreichen wir mit dem Ausweisen der Parkbuchten immerhin, dass dort keine Lkw mehr parken."
Darüber hinaus wollten die Grünen wissen, wann die Tempo-30-Geschwindigkeitsbegrenzung für die gesamte südliche Sandheider Straße umgesetzt wird. "Das dauert noch ein bisschen", sagt Diete. Denn das Umsetzen dieser Maßnahme erfordert die Beteiligung unter anderem von Polizei und Rheinbahn. "Die müssen gehört werden", so Diete. Beide hätten ihre Stellungnahmen aber noch nicht abgegeben. Denn Tempo 30 auf der Sandheider Straße könnte sich auch auf die dort verkehrenden Buslinien und deren Anschlüsse auswirken.