Erkrath: Kinderfest - Vorstoß in neue Spieldimensionen

Das Jugendamt plant für den 16. September eine Veranstaltung, wie „sie die Stadt noch nicht gesehen hat“. Zielgruppe der Veranstaltung sind Kinder bis zum Alter von 13 Jahren, denen viele verschiedene Stände und Attraktionen geboten werden sollen.

Erkrath. Groß soll es werden, bunt und kreativ, mit vielen Spiel- und Aktionsmöglichkeiten sowie Belustigungen - und auch die Mägen sollen nicht zu kurz kommen. "Kinderfest" soll es heißen, kurz und bündig. Dass es im 25. Jahr des städtischen Jugendamts erstmals stattfindet, ist ein willkommener Zufall.

Für Sonntag, den 16. September, plant Werner Meier von eben diesem Jugendamt den großen Tag für Kinder auf dem Hochdahler Markt und den Hochdahl-Arkaden. 160 Gruppen und Institutionen hatte er angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. Über 50 Interessierte zu einer ersten Besprechung ins Bürgerhaus Hochdahl.

17 Rückfragen, Anmeldungen und Vorschläge gingen bereits ein. "Wir haben ja schon Erfahrungen mit dem jährlichen Stadtteiltreff Sandheide. Aber dies wird ein, zwei Nummern größer werden, eine echte Herausforderung", sagt Meier.

Sein Vorbild ist eine ähnliche Veranstaltung im letzten Jahr in Monheim. Zielgruppe sind Kinder bis zum Alter von 13 Jahren. "Geplant ist es für die Kinder der ganzen Stadt, ein Fest, wie es die Erkrather und Hochdahler bisher noch nicht gesehen haben", so Meier.

Auf einer großen Planskizze legte er seine Vorüberlegungen zur Aufteilung dar. Abgesehen von einer Bündelung der Sport- und Geschicklichkeitsangebote auch für Jugendliche auf den Hochdahl-Arkaden soll der Hochdahler Markt - von der Unterführung Rosenhof bis zur Karschhauser- und Beckhauser Straße - eine bunte Ständemischung von Bastel-, Spiel-, Aktions- Unterhaltungs- und Verpflegungsangeboten erhalten.

Der Vorschlag der evangelischen Gemeinde, das Fest mit einem Gottesdienst auf dem Platz zu beginnen, fand uneingeschränkte Zustimmung. Es soll versucht werden, die katholische und muslimische Gemeinde mit ins Boot zu holen. Der Vorschlag, die Beckhauser Straße, die mitten durch das Festareal läuft, zu sperren, wurde noch nicht abschließend diskutiert.

Die Sicherung durch Verkehrskadetten wurde angedacht, ergänzt durch eine intelligente Anordnung der Stände, mit der unkontrollierte Straßenquerungen gar nicht erst möglich sind. Mit einiger Skepsis wurde Meiers Idee aufgenommen, die platznahe Gastronomie und das Haus der Kirchen um Kooperation in der Toilettenfrage zu bitten. Toilettenwagen würden zu teuer, war sein Argument.