Mettmann: Die Stadt begrüßt den Frühling mit einer Pflanzaktion
Unter dem Motto „Mettmann blüht auf“ wurden am Samstag Beete angelegt und Blumen gepflanzt. Sieben Schulen beteiligen sich an der Aktion.
Mettmann. "In zwei Stunden werden Sie die Stadt nicht wiedererkennen", kündigte Stadtkämmerer Reinhold Salewski am Samstagmorgen an. Und er hatte recht: Seit Samstag ist Mettmann farbenfroher denn je. Über 80 Helfer brachten Farbe in die Stadt, indem sie Blumenbeete in der Innenstadt und an den Ortseingängen anlegten.
"Die Besucher werden jetzt noch freundlicher empfangen", sagte Markus Kampe vom Baubetriebshof. Wer am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr durch die Innenstadt ging, begegnete Mitarbeitern vom Baubetriebshof, die in der Fußgängerzone Bäume pflanzten sowie Dutzenden von Helfern aus Schulen oder Pfadfindergemeinschaften, die, wetterfest angezogen und mit Schaufeln und Handschuhen ausgerüstet, fleißig werkelten.
Für die Aktion hatten sich alle Helfer zunächst in der Fußgängerzone getroffen, um von dort auszuströmen. Eingeteilt wurden sie in vier Gruppen, die jeweils mit einem Einsatzwagen und einem Mitarbeiter des Baubetriebshofs zu ihrem Bezirk fuhren, in dem sie sich an die Arbeit machten.
Auch sieben Schulen sind an der Aktion beteiligt. Sie werden in nächster Zeit eigenständig Beete auf ihrem Gelände anlegen, die von den Schülern gepflegt werden. Einige hatten sich entschlossen, diese Pläne erst nach den Osterferien umzusetzen, damit die Beete in der schulfreien Zeit nicht direkt verkümmern.
Aber natürlich waren auch bei der zentralen Aktion am Samstag viele Schüler eingespannt - darunter eine Gruppe Fünftklässler der Anne-Frank-Hauptschule. Mit Begeisterung waren die Kinder bei der Sache: "Unsere Lehrerin hat uns gefragt, und wir wollten sofort mitmachen", erzählte die elfjährige Gülsün.
Die Aktion endete am Samstagmittag traditionell mit dem gemeinsamen Essen einer Erbsensuppe an den Bronzefiguren in der Fußgängerzone. Nach dem anstrengenden Vormittag konnten die Helfer wieder Kraft tanken und stolz auf sich sein, denn: Den Erfolg sieht man wirklich.