<strong>Mettmann. Fritz Kappner ist für die Mettmanner Blueswoche wohl das, was man ein Urgestein nennt. Für alteingesessene Fans sind die alljährlichen Begegnungen mit dem Festival-Techniker schon ein Meilenstein im eigenen Leben. "Wir werden zusammen alt", bekam er kürzlich noch zu hören. Seit 18 Jahren ist Kappner schon dabei, er gehört von Anfang an zum Organisationsteam um Wolfgang Pieker.

"Für eigene Kreativität gibt es im Job keinen Platz"

"Die Technik ist jeden Abend gleich", spricht er so ganz nebenbei über seinen Job. Allerdings sei ihm auch nicht sonderlich danach, Experimente zu wagen. Schließlich muss er sich schon auf jeden einzelnen Musiker einstellen, um den Sound gut rüberzubringen. Dabei versteht er sich in erster Linie als Erfüllungsgehilfe und stellt nüchtern fest: "Für eigene Kreativität gibt es in so einem Job keinen Platz."

Die Details sind schnell geregelt, da Fritz Kappner sich schon vorher schlau macht, was die Musiker brauchen: "Wenn sie zum ersten Mal bei der Blueswoche sind, schaue ich im Internet nach, welche Musik mit welchen Instrumenten die Leute machen."

Letztes Konzert Am Freitag findet mit "Top of the Crop" das große Finale der Blueswoche statt, und zwar um 20 Uhr in der Neandertalhalle.