Turnhalle: Wieder Renovierung

Umkleiden: In die Sporthalle von Gymnasium und Realschule Erkrath muss die Stadt 25 000 Euro investieren.

Erkrath. Die umfangreiche Renovierung der Umkleidekabinen der großen Sporthalle von Gymnasium und Realschule Erkrath vor zwei Jahren scheint auf deren Nutzer wenig Eindruck gemacht zu haben. Gut ein Jahr später, im November 2006, gab Schulamtsleiter Schwab-Bachmann zu: "Wir waren erschrocken, als wir die Umkleidekabinen sahen." Wieder sei alles beschmiert und mit Graffiti besprüht worden.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. "Wir müssen warten, bis der Haushalt genehmigt ist", sagt Schulamtsleiter Ulrich Schwab-Bachmann auf WZ-Nachfrage. Denn nach der Sportstättenbereisung 2006, bei der neben den Graffiti auch ausgeschlagene Türen vorgefunden wurden, sollen die Umkleidekabinen in diesem Jahr wieder einmal renoviert werden. "Wir wollen nicht nur Kleinigkeiten machen", betont Schwab-Bachmann. Er ist der Bitte des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport gefolgt und hat mit den Schulleitungen von Realschule Erkrath und Gymnasium am Neandertal ein Konzept zur Renovierung und künftigen Nutzung erstellt.

Nach einem Ortstermin mit Schülervertretungen und Sportfachkonferenzen, Absprachen mit dem TuS Erkrath (dessen Handballabteilung nutzt die Halle vorwiegend am Abend), sollen die Türen saniert und die Umkleidekabinen mit einem neuen Anstrich versehen werden. "Die Türen werden von außen mit Türknäufen versehen", erläutert Schwab-Bachmann die wesentlichen Neuerungen, die künftige Beschädigungen und Verunreinigungen vermeiden sollen. "Die Lehrer oder Übungsleiter lassen die Schüler oder Mannschaften in die Kabinen und schließen auch hinter ihnen wieder ab", so Schwab-Bachmann. So ließe sich auch der Zustand der Kabinen regelmäßig kontrollieren. Darüber hinaus soll der Hausmeister regelmäßig den Zustand der Umkleidekabinen überwachen. Graffiti sollen sofort beseitigt werden, die Schulleitungen wöchentlich durch die Lehrkräfte, das Sportamt regelmäßig informiert werden. Vorgesehen ist auch die Entfernung der Graffiti im Außenbereich der Sporthalle.

Billig wird die erneute Renovierung nicht. Das Immobilienmanagement der Stadt hat berechnet, dass zwölf neue Türen und Zargen, sechs Verbindungstüren zu den Sanitärräumen, Malerarbeiten in Duschen und Umkleiden sowie neue abschließbare Türen in schwerer Ausführung insgesamt gut 20 000 Euro kosten werden. Hinzu kommen 5000 Euro für die Beseitigung der Graffiti, die derzeit die Hallenaußenwände verunzieren.