Erkrath: Millionen Euro für die Bildung
Zurzeit verbaut die Stadt Mittel aus dem KonjukturpaketII in Schulgebäuden. 2,4 Millionen Euro stehen zur Verfügung.
Erkrath. Die Mittel aus dem Konjunkturpaket II machen es möglich: Die Stadt Erkrath verbaut in den Sommerferien sowie den kommenden Monaten mehrere Millionen Euro. Sie investiert vor allem in die Schulen im Stadtgebiet.
"Addiert man die einzelnen Maßnahmen, kommt da einiges zusammen", sagt Bürgermeister Arno Werner, der einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen gibt, die nicht alle in den Ferien abgeschlossen werden können.
Wie die energetische Sanierung der Grundschule Millrath zum Beispiel, die jetzt erst in Angriff genommen wurde. Dort werden Fernster, Dach und Fassade erneuert - nicht zu schaffen bis zum Schulbeginn Anfang September. Deshalb wird der halbe Schulbetrieb in die ehemalige Realschul-Dependance an der Schmiedestraße ausgelagert.
"Die Jahrgänge drei und vier, etwa 100 Schüler, werden dort so lange unterrichtet, bis die Arbeiten am Gebäude an der Schulstraße beendet sind", sagt Schulamtsleiter Ulrich Schwab-Bachmann. Das könnte bereits im Oktober der Fall sein, wenn die Arbeiten weiter so nach Plan verlaufen.
Und die Grundschüler werden nicht die einzigen sein, die das Obergeschoss an der Schmiedestraße beziehen werden. Hinzu kommen die Teilnehmer von VHS-Kursen, die bislang an der Regenbogenschule am Millrather Weg in Unterfeldhaus weitergebildet wurden.
Sie machen Platz für die Grundschüler, die nicht nach Hochdahl ausweichen müssen, sondern in den dann ehemaligen VHS-Räumen Platz nehmen werden. All das hat keine Auswirkungen auf die Tafel, die auch künftig im Erdgeschoss der früheren Schule Lebensmittel an Bedürftige ausgibt.
Die Grundschule Unterfeldhaus ist inzwischen eine Großbaustelle, auch dort werden Fenster, Fassade und das Dach im Zuge einer energetischen Sanierung erneuert. An beiden Grundschulen werden insgesamt 2,25 Millionen Euro von insgesamt 2,4 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket verbaut.
Mit der restlichen Geldmitteln werden Arbeiten am Gymnasium Hochdahl, wo Fenster und Türanlagen erneuert werden, finanziert. Darüber hinaus wird ein Teil des Flachdachs an der Carl-Fuhlrott-Schule erneuert, und ein naturwissenschaftlicher Raum der Realschule Hochdahl für rund 60 000 Euro auf den neuesten Stand gebracht. Insgesamt fließen rund 390 000 Euro ins Schulzentrum Rankestraße.
Weitere 250 000 Euro aus dem städtischen Haushalt investiert die Stadt in Elektroarbeiten, eine neue Lüftungsanlage und die EDV-Vernetzung an der Sechseckschule.
Die größten Projekte werden derzeit am Gymnasium am Neandertal und am Gymnasium Hochdahl fortgesetzt. Beide Schulen erhalten je eine Mensa, die Anfang des kommenden Jahres in Betrieb genommen werden sollen. "Weil im Januar noch Restarbeiten anstehen, rechne ich nicht damit, dass wir die Mensen bereits in den Weihnachtsferien beziehen können", sagt Ulrich Schwab-Bachmann.