Erkrath: Prozess um Körperverletzung - Sahen die Töchter den Angriff auf den Vater?

Vor dem Wuppertaler Landgericht wurde am Montag die Verhandlung um den Angriff auf den Eisdielenbesitzer fortgesetzt.

<strong>Erkrath. Vor dem Wuppertaler Schwurgericht ging es am Montag am fünften Verhandlungstag gegen Salvatore L. (38) und seinen Onkel Giovanni L. (44) um die Frage: Konnten die beiden Töchter des verletzten Eisdielenbesitzers in der Nacht des 1. Juni 2006 vom Fenster aus sehen, wie der Täter auf dem Parkplatz des Neuenhausplatzes ihrem Vater mit einem Schraubenzieher ins Gehirn stach?

Salvatore L. sitzt nervös auf der Anklagebank. Er winkt im Publikum sitzenden Freunden und Verwandten zu. Der 38-Jährige bestreitet die gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung und den versuchten Totschlag. Sein Onkel, auf freiem Fuß, besonnen und ruhig neben seinem Verteidiger sitzend, gibt zu, von seinem Neffe telefonisch zum Tatort gerufen worden zu sein.

Der Prozess wird fortgesetzt.