Feuerwehr für Obschwarzbach
Geplant ist ein Standort im Gemeindehaus.
Gleich zehn Mettmanner Bürger haben ihre Prüfungen bestanden und wurden bei der Jahresversammlung zu Feuerwehrmännern ernannt. Sie nahmen ihre Urkunden von Bürgermeister Bernd Günther entgegen.
Um Sonderfälle handelt es sich bei Sam Cargan und Timo Weidemann. Sie haben ebenfalls die Prüfung bestanden, sind aber noch keine 18 Jahre alt. Doch da die Feuerwehr Mettmann als Pilotfeuerwehr am Projekt „Feuerwehrensache“ teilnimmt, dürfen die beiden 17-Jährigen trotzdem schon in den aktiven Dienst übernommen werden.
Pressesprecherin Nathalie Villière führte bei der Versammlung in der Neandertalhalle eine Fotostrecke mit den „Highlights“ aus 2014 vor. Neben schönen Ereignissen wie dem Bluesabend oder dem Rad- und Wandertag waren auch Eindrücke von ungewöhnlichen Einsätzen zu sehen. So hat etwa der Brand einer Gartenlaube im entlegenen Obschwarzbach deutlich gemacht, dass die Feuerwehr dringend einen Stützpunkt dort braucht. Dies wird auch geschehen: Es ist ein Standort im Ev. Gemeindehaus geplant. Damit können auch die Hilfsfristen eingehalten werden.
Kreisbrandmeister Torsten Schams stellte fest, dass die Feuerwehr im Umbruch sei. Er führte die erfolgreiche Umstellung auf Digitalfunk und digitale Alarmierung an. Die neuen Digitalfunkmelder sind vorhanden. Es wird eifrig geübt, um am Starttag sofort loslegen zu können. Weiterhin, so Schams, sei dringend die Standortfrage für die Kreisleitstelle. Infrage komme entweder ein Neubau in Mettmann, aber auch andere Städte bewerben sich darum. Schams machte noch einmal deutlich, dass sich alle Wehren des Kreises auf die neue Kreisleitstelle aufschalten sollten.