Mettmann Feuerwehr Mettmann muss knapp 200 Einsätze bewältigen
Die Feuerwehr Mettmann blickt auf etliche einsatzreiche Stunden zurück, die ihr die jüngsten Gewitter beschert haben. Vom Mittwochnachmittag bis zum Donnerstagmorgen rückte sie knapp 200 Mal aus.
Mettmann. Die Feuerwehr Mettmann blickt auf etliche einsatzreiche Stunden zurück, die ihr die jüngsten Gewitter beschert haben. Vom Mittwochnachmittag bis zum Donnerstagmorgen rückte sie knapp 200 Mal aus.
Wie sie am späten Donnnerstagnachmittag berichtete, wurde der erste volllaufende Keller am Mittwoch kurz nach 16 Uhr gemeldet. Im Minutentakt folgten unzählige weitere Anrufe. Die Einsatzkräfte hatten aber auch mit Straßen zu kämpfen, die sich in reißende Flüsse verwandelt hatten. Weitere Einsatzszenarien waren umgestürzte Bäumen, unterspülte Gehwege, abgesacktes Pflaster, herausgedrückte Schachtabdeckungen, Straßenüberflutungen und vollgelaufene Keller.
Besonders stark betroffen waren das ehemalige Kreiswehrersatzamt auf der Neanderstraße sowie das Altenheim Neandertal auf der Talstraße. Hier stand das Wasser im Keller bis zur Decke. Als kritisch erwies sich auch ein Wassereinbruch im Mettmanner Krankenhaus. Zum Glück blieb die empfindliche Infrastruktur verschont.
Hart traf es eine Familie an der Nordstraße: Der Wasserpegel stieg so hoch, dass das gesamte Haus stromlos geschaltet werden musste. Sehr zeitintensiv war das Auspumpen der beiden Tiefgaragen an der Schwarzbachstraße (Neanderthalpassage / Kreissparkasse). Personelle und materielle Hilfe leistetetn die Feuerwehren Erkrath, Ratingen, Velbert und Wülfrat. In den Spitzenzeiten waren insgesamt 305 Feuerwehrleute beschäftigt. (Red)