Freunde der Bücherei freuen sich aufs 60. Mitglied
Vor zehn Jahren wurde der Verein gegründet, um der Stadtbücherei zu helfen.
Mettmann. Sein zehnjähriges Bestehen feiert der Freundeskreis Stadtbibliothek. „Es war der im vergangenen Jahr gestorbene langjährige Vorsitzende Wilhelm Nolte, der diesen Freundeskreis gegründet und mit viel Engagement geführt hat. Ihm haben der Freundeskreis und die Stadtbibliothek viel zu verdanken“, erinnerte der neue Vorsitzende Bernhard Dreyer an seinen Vorgänger.
Derzeit hat der Freundeskreis 59 Mitglieder. Gerade in den letzten Wochen hätten sich neun neue Mitglieder angemeldet. „Jetzt sind wir gespannt, wer das 60. Mitglied bei uns wird.“
Er verweist darauf, dass der Freundeskreis durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und verschiedene Aktivitäten den Bestand und die weitere Entwicklung der Stadtbibliothek sichern möchte. Zu den Aktivitäten gehören unter anderem Lesecafés, Autorenlesungen, kulturelle Veranstaltungen und der Sommerleseclub. Bernhard Dreyer macht deutlich, dass es bei Gründung des Freundeskreises vor allem darum ging, dass vom Kämmerer die freiwilligen Leistungen auf den Prüfstand gestellt worden seien und insbesondere Anschaffungen für die Stadtbibliothek dem Rotstift zum Opfer fielen. „Als Förderkreis sehen wir es als unsere Aufgabe an, Anschaffungen im Bücherbestand und andere Vorhaben der Stadtbibliothek wirksam zu unterstützen.“
Imke Ridder, Leiterin der Stadtbibliothek, betonte, dass der Freundeskreis sehr wichtig sei. „Ohne ihn könnten wir so manche Investition nicht tätigen. Er trägt im nicht unerheblichen Maße zur Attraktivität der Bibliothek bei.“
Die Leiterin der Stadtbibliothek erklärt, dass die Nachfrage nach Bücher-Ausleihen ungebremst anhalte. „Sicherlich haben die neuen Medien für Konkurrenz gesorgt. Wir machen aber die Erfahrung, dass die Besucher der Bibliothek nach dem Prinzip sowohl als auch handeln — sprich, das normale Buch und die neuen Medien nutzen.“ Die Befürchtung, dass das E-Book sich deutlich in den Vordergrund schiebe, habe sich so nicht bestätigt. „Die Nutzer lesen zu Hause ihr normales Buch, nehmen aber das E-Book in den Urlaub mit.“
Fingerfood und Service durch die Schülerfirma „Kochkunst“ der Erich-Kästner Schule und Musikbeiträge rundeten den Geburtstagsempfang ab.