<strong>Haan. Das Gras auf der Wiese hinter dem katholischen Kindergarten an der Hochdahler Straße steht hoch. Das grüne Grundstück, das sich von den Häusern an der Bachstraße bis zum Schützenhaus und dem Friedensheim-Grundstück streckt, soll bald bebaut werden. Das möchte jedenfalls ein Investor, der auf der ehemaligen Reservefläche des Friedensheimes Reihenhäuser und Doppelhaushälften errichten will. Die Bauverwaltung stellte dem Stadtrat jetzt erste Entwürfe vor.

Die Idee, dieses Grundstück zu bebauen ist nicht neu. Schon 1980 begann die Arbeit an einem Bebauungsplan "Buschhöfen", der aber wegen des komplexen Regelungsbedarfs für Erschließungen und Interessen der Nachbarn, aber auch wegen der fehlenden konkreten Bauvorhaben immer wieder zurückgestellt wurde.

Angedacht ist nun, die vorhandenen provisorischen Straßen, die auf der einen Seite zur Erschließung der Wohnbebauung am Schützenhaus und des Schützengeländes selbst führt und auf der anderen Seite die Straße Buschhöfen als Trampelpfad verlängert, zur Erschließung des Geländes auszubauen.

Der Planungsausschuss signalisierte mehrheitlich seine Zustimmung für diese Verdichtung. Allerdings betonten alle Fraktionen, dass dies mit viel Fingerspitzengefühl für die Belange der Anlieger geschehen müsse. Eine solche "umfeldverträgliche Nachverdichtung" müsse zum Beispiel genügend Parkraum beinhalten. Die Verwaltung wird einen Bebauungsplanentwurfes erarbeiten. ank