Hilfe: Das Programm der Maigala steht

Am 7. Mai erklingen Figaros Hochzeit und ein „besonderes Duett“.

Mettmann. „Wir sind sicher, die Zahl wieder zu erreichen — wenn nicht zu übertreffen“, prognostiziert Karl-Heinz Nacke hinsichtlich der Besucher der Wohltätigkeitsveranstaltung im Vorjahr. Der Organisator der 3. Maigala am 7. Mai weiß mit welchem Pfund er wuchert — schließlich hat er auch diesmal die Veranstaltung organisiert. Sprich: dafür gesorgt dass grandiose Musiker am Start sind.

„Seit drei Wochen bin ich im Ruhestand. Deshalb habe ich Zeit, mich dem Hobby ‚Musik’ zu widmen.“ Im Grunde genommen steht das Programm, lediglich die Position eines Sängers ist noch vakant. Eine Bassstimme wird es sein und aus dem Düsseldorfer Ensemble stammen, so viel verriet Nacke. Den Namen allerdings hält er noch geheim.

Kein Geheimnis sind die anderen Mitstreiter, die alle zugunsten der Unicef — sie wird den Erlös an Tsunami-Opfer in Japan spenden — und des lokalen Projekts „Kein Kind ohne Frühstück“ auf ihre Gagen verzichten.

Agnieszka Tomaszewska, Sopranistin aus Danzig, singt als Kammermädchen eine Arie aus Mozarts „Hochzeit des Figaro“ und mit dem in Wuppertal engagierten Bariton Thomas Laske „ein ganz besonderes Duett“.

Ebenso stolz ist Karl-Heinz Nacke, der als Moderator durch den Abend in der Neandertalhalle führen wird, darauf, die Vorzeige-Sopranistin der deutschen Oper am Rhein präsentieren zu dürfen. Seit sieben Jahren ist Sylvia Hamvasi Ensemble-Mitglied. Beim Gastspiel in Mettmann singt sie ebenfalls einen Part aus der „Hochzeit des Figaro“.

Wird der erste Teil der Veranstaltung den Opern-Klassikern vorbehalten sein, tragen Sopranistin Jitka Burgetová, Tenor Yikun Chung und besagter Thomas Laske im zweiten Abschnitt auch Lieder aus den Sparten Operette und Musical vor.

„Die Bühne bietet beste Möglichkeiten für 70 aktive Sänger“, und der so umschriebene Hochdahler Männerchor tritt erstmalig unter neuer Führung auf: Professor Thomas Gabrisch. Nachdem im vergangenen Jahr die Chöre des St. Lambertus nicht nur mit „Mein kleiner grüner Kaktus“ für Furore sorgten, wollen diesmal Ausnahmepianistin Hanni Liang und einige ihrer musikalischen Schulfreunde des Heinrich-Heine-Gymnasiums mit Jazz-Nummern begeistern.

„Wir freuen uns auf das Ereignis“, fasst der Organisator, der von den Wuppertaler Bühnen und dem Kulturamt Mettmann unterstützt wird, zusammen.