In zwei Jahren soll das neue Wohnquartier fertig sein

Spatenstich für die Wohnbebauung an der Friedhofstraße.

Foto: nn

Mettmann. Nachdem die Planungsphase — zuletzt mit der Denkmalschutzbehörde — abgeschlossen war, ist der erste Spatenstich für das neue Wohnquartier an der Friedhofstraße erfolgt. Auf dem ehemaligen Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde baut die Paeschke GmbH 47 Eigentumswohnungen und zwölf Einfamilienhäuser.

In Mettmann hat Paeschke seit 1999 schon mehrere Neubaugebiet wie am Laubacher Feld in Mettmann-West entwickelt, und zurzeit baut er am Stadtwald.

An der Friedhofstraße werden zunächst sechs Mehrfamilienhäuser entstehen. Für eine Tiefgarage haben Bagger ein großes Loch ausgehoben. Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage, die Platz für 58 Autos bietet, wird zur Eichstraße hin gebaut.

Dass nach dem Abriss des evangelischen Gemeindezentrums und des evangelischen Kindergartens die Bauarbeiten gestoppt wurden, lag am Einspruch der Denkmalschutzbehörde, die mit den von der Stadt schon genehmigten Bauplänen nicht einverstanden war. Die Denkmalschützer forderten eine bessere Anpassung an die umliegenden, teils denkmalgeschützen Häuser.

Paeschke musste neu planen. „Fast alle Entwürfe landeten im Papierkorb“, so Thomas Panskus, Technischer Leiter in dem Unternehmen. Das Veto der Denkmalschützer sorgte für eine Verzögerung von einem Dreivierteljahr. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich laut Paeschke-Prokurist Klaus Schuster auf eine halbe Million Euro.