Kita am Goldberg geht an den Start

Mettmann. Ohne eine große Feier ist die Kita am Goldberg eröffnet worden. „Wir hatten im Vorfeld ziemlichen Stress“, sagt die Leiterin Alexandra Töpfer. Der Zeitplan musste eingehalten werden, der 1. August war Stichtag.

Foto: Dietrich Janicki

In den Wochen vor der Eröffnung mussten Möbel aufgestellt, Spielsachen eingeräumt und Mängel abgestellt werden. „Wir haben sogar Müll zum Recyclinghof gefahren“, sagt Töpfer.

Und dann musste das Team noch Aufnahmegespräche mit 50 Eltern führen. Ein Problem war der allgemeine und überregionale Fachkräftemangel im Erzieherbereich. Doch das neue Team steht: Neben der Leitung sind sechs Vollzeitkräfte und eine Teilzeitkraft am Start. „Wir sind froh, dass alles geklappt hat“, sagte gestern Klaus Faulhaber-Birghan, Bereichsleiter der Caritas, der in den vergangenen Monaten viele Gespräche und Verhandlungen mit allen Beteiligten geführt hat. Gestern schauten Mitglieder des Jugendhilfeausschusses vorbei und ließen sich von Architekt Gottfried Meerkamp das Haus und die Außenanlagen zeigen.

Auf einem kleinen Grundstück neben der ehemaligen Landwirtschaftsschule musste das Beste und Größte herausgeholt werden. Eine Herausforderung, die gelang. Hinter dem Haupteingang liegt das Foyer, ein Treffpunkt für Jung und Alt. Dahinter befindet sich eine supermoderne Küche mit einem Hauswirtschaftsraum.

Neben dem Haupteingang öffnet sich die Tür zu einem Mehrzweckraum, man könnte auch von einer kleinen Turnhalle sprechen. Es gibt drei Gruppenräume mit jeweils zwei Nebenräumen. „Helle Farben, helle Möbel — eine überaus freundliche Atmosphäre“, sagte Ausschussmitglied Andrea Rottmann. Alle Räume sind zudem barrierefrei zu erreichen. Eine Herausforderung bei den Planungen war die Gestaltung des Außengeländes, das in drei Stücke unterteilt ist und zum Teil in einem Hang ausläuft. Das Ingenieurbüro Stadt + Natur aus Wuppertal hat aber dafür eine Lösung gefunden. Es existieren drei möglichst naturnahe Spielräume. Der erste befindet sich direkt vor den Gruppenräumen. Von dort aus gelangen die Kinder direkt auf eine vorgelagerte Terrasse gelangen. Das angrenzende Gelände wird mit einem Matschbereich ausgestattet, der aus Sand, einem kleinen Bachlauf und einer Pumpe besteht.