Lernen in Mettmann Schule mit Herz für Naturwissenschaften

Mettmann · Das Konrad-Heresbach-Gymnasium ist als sogenannte MINT-freundliche Schule ausgezeichnet worden.

 Teilnehmende und Lehrende bei einem MINT-Sommercamp.

Teilnehmende und Lehrende bei einem MINT-Sommercamp.

Foto: Alexander Schiele/Alexander Schiele/Rheinisch-Bergischer Kreis

(Red) Insgesamt 107 Schulen aus Nordrhein-Westfalen haben jetzt den Titel „Digitale Schule” und 131 Schulen den Titel „MINT-freundliche Schule” erhalten – darunter auch das Mettmanner Konrad-Heresbach-Gymnasium. Die Schulen wurden von der NRW-Schulministerin, dem Geschäftsführer des Heinz Nixdorf Museumsforums, dem Vizepräsidenten für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Paderborn, dem Verein MINT Zukunft und der Deutschen Telekom AG in Paderborn ausgezeichnet.

Das Kürzel MINT ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichtsfächern aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. MINT-freundliche Schulen und MINT-Schulen mit gezielten Bildungsangeboten schüren die Begeisterung für naturwissenschaftliche, mathematische und technische Inhalte und können auf diesem Weg die entsprechenden Talente ihrer Schüler fördern. Es geht nicht nur um Begabtenförderung, sondern darum, möglichst viele Schüler anzusprechen und zu fördern.

Der Titel ist drei
Jahre lang gültig

Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig. Die Ehrungsfeier in Nordrhein-Westfalen ist die größte des Vereins MINT Zukunft und bietet durch Rahmenprogramm und Marktstände der Partner ein umfassendes Programm. NRW-Schulministerin Dorothee Feller gratulierte den ausgezeichneten Schulen per Video-Grußwort. „Die Schulen begeistern die Schülerinnen und Schüler durch Tüfteln, Experimentieren und Codieren für die so wichtigen MINT-Fächer. Darauf können sie stolz sein. Die Auszeichnung ist ein tolles Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Sie schaffen es besonders gut, die Neugier ihrer Schülerinnen und Schüler zu wecken und zu fördern. Die Fähigkeiten, die die Kinder und Jugendlichen dabei erwerben, sind in einer digitalisierten Lebens- und Berufswelt von großem Vorteil und stärken ihre Selbstständigkeit“, betonte die Schulministerin.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die ausgezeichneten MINT-freundlichen Schulen zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-hoc-Maßnahmen – etwa zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden, heißt es in einer Mitteilung. MINT-freundliche Schulen würden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen und Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt.

Bundesweite Partner der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen würden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess, heißt es. Die Schulen müssten nachweisen, dass sie mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.

Schulen, die an der Auszeichnung interessiert sind, müssen sich online bewerben. Das Bewerbungsportal für die nächste Runde öffnet im Frühjahr 2025. Die Bewertung durch die Jury basiert auf den eingereichten Unterlagen. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai. Der Titel gilt für drei Jahre und muss anschließend wieder erneuert werden.

(RP)