Doch einige Einzelhändler drängten ihn, dass sie wenigstens an einem Sonntag ihre Ladentüren öffnen können. Mittwoch soll der Rat seine Zustimmung zum verkaufsoffenen Sonntag am 2.Mai geben.

Im Januar hatte Ratajczak die Filialisten in Mettmann angeschrieben und um eine finanzielle Beteiligung gebeten. "Bis heute habe ich keine einzige Rückmeldung bekommen." Gleichwohl würden sie vermutlich alle wieder "als Trittbrettfahrer" ihre Geschäfte öffnen, ist Ratajczak überzeugt. Die Kosten für einen verkaufsoffen Sonntag liegen seinen Angaben zufolge bei 6000 bis 8000Euro.

Da im vergangenen Jahr nach der Schließung von Hertie die Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag nicht mehr wie früher in die Innenstadt strömten und auch die Autohändler erklärten, dass eine Autoschau im Jahr völlig ausreichend sei, kam das Konzept der vier verkaufsoffenen Sonntage auf den Prüfstand von "Mettmann Impulse". Ob es einen zweiten oder gar dritten verkaufsoffenen Sonntag geben wird, steht derzeit noch nicht fest.

Zum Frühlingsfest in der Stadt am ersten Maiwochenende werden die Autohändler auf dem Jubiläumsplatz ihre neuesten Modelle vorfahren. Die Autohäuser haben dafür ein neues Konzept entwickelt. "Die Autoschau muss besser organisiert werden - und das werden wir tun", hatte Werner Radunski, Geschäftsleiter der Gottfried Schultz GmbH (Audi) im vergangenen Jahr im WZ-Gespräch erklärt.

Zur Autoschau am 1. und 2.Mai werden die Autohändler von jeder Marke nur noch drei Autos auf den Jubiläumsplatz fahren, und nicht wie bislang den Jubiläumsplatz mit 100 Autos vollstopfen.

Das Mettmanner Unternehmen Bütec wird eine so genannte Roll-on-off-Bühne aufbauen, auf der die Autos präsentiert werden. Am Samstagabend laden die Autohändler dann noch zu einem Konzert auf den Jubiläumsplatz ein. Die Wülfrather Bon-Jovi-Cover-Band "Bounce" wird es am 1. Mai abends ordentlich krachen lassen.