Mettmann: Open-Air-Kino zeigt Mamma Mia
Am 26. August startet wieder das Kinovergnügen unter freiem Himmel rings um St. Lambertus.
Mettmann. Nicht zu kalt und nicht zu heiß und natürlich absolut kein Regen. So sehen die Wünsche in Sachen Wetter für den 26.August aus. Denn dann guckt Mettmann wieder "oben ohne" und das macht natürlich am meisten Spaß, wenn die Wettergötter gute Laune haben.
"In den vergangenen zwei Jahren hatten wir Glück mit dem Wetter", erinnert sich Kulturamtsleiterin Marion Buschmann an das Open-Air-Kino rings um St.Lambertus, bei dem im vergangenen Jahr "Willkommen bei den Sch´tis" und davor die "Keinohrhasen" von der Filmspule liefen.
Premiere hatte das beliebte Open-Air-Event allerdings schon vor drei Jahren zum 100-jährigen Kinojubiläum. Damals überraschten die Inhaberin des Weltspiegel-Kinos Gabriele Rosslenbroich und Margarete Papenhoff die Mettmanner mit Hape Kerkelings "Samba in Mettmann". Seither ist das nächtliche Flimmern aus dem Kalender nicht mehr wegzudenken:
Diesmal dürfen sich die Mettmanner auf "Mamma Mia!" freuen: ein gemütliches Hotel, eine Hochzeit und drei potentielle Väter der Braut. Eine alleinerziehende Brautmutter (Meryl Streep), die in ihren wilden Jugendzeiten in einer Pop-Band spielte und das Geheimnis um den Vater nie gelüftet hat.
"Es ist ein Film für die ganze Familie", sagt Margarete Papenhoff. Mit Kind und Kegel auf den Marktplatz wandern: Auch das hat beim Mettmanner Freiluftkino mittlerweile schon Tradition. Mit Sitzgelegenheiten unterm Arm, Picknickkorb in der Hand und dem Prosecco in der Kühltasche pilgern jedes Jahr etwa 600 Zuschauer in die Oberstadt.
Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es gab schon rote Plüschsofas, Kerzenständer auf festlich gedeckten Tischen und ganze Buffets rings um St.Lambertus. "Die Leute kaufen nicht zwei, sondern zehn Karten", freut sich Margarete Papenhof darüber, dass das Sommernachtsflimmern so gut ankommt.
Strenge Vorschriften in Sachen Brandschutz, wie kürzlich in der Nachbarstadt Wülfrath bei einer ähnlichen Veranstaltung beklagt, gibt es in Mettmann nicht. "Die Feuerwehr sieht keine Probleme", so Kulturamtsleiterin Marion Buschmann. Ein Sicherheitsdienst wird dafür sorgen, das alles in geordneten Bahnen abläuft.