Mettmann: Poller - Die Fußgängerzone soll sicherer werden

Die Stadt will ein Durchfahren dieses Bereichs künftig verhindern.

<strong>Mettmann. Immer wieder beschweren sich Bürger im Rathaus darüber, dass die Fußgängerzone im Herzen der Stadt von Auto- und Lastwagenfahrern als Durchfahrtsstraßen benutzt werden. Tatsächlich herrscht den ganzen Tag über Lieferverkehr im Fußgängerbereich Mühlenstraße/Freiheitstraße. Dann laufen Mütter hinter ihren Kindern her, um sie vor den Fahrzeugen in Sicherheit zu bringen. Dass in der Fußgängerzone vor allem vormittags reger Verkehr herrscht, davon hat sich gestern Erik Werdel, der Erste Beigeordnete der Stadt, höchstpersönlich überzeugt. Mit Mitarbeitern aus dem Ordnungsamt, der Polizei und der Feuerwehr war er zu Fuß in der Innenstadt unterwegs. Sein Fazit lautet: "Es muss und es wird etwas passieren." Poller sollen künftig ein Durchfahren der Mühlenstraße, der Kleinen Mühlenstraße und der Freiheitstraße verhindern und den Fußgängerbereich sicherer machen. Werdel: "Es gibt Leute, die aus dem Parkhaus von Penny durch die Mühlenstraße bis zur Breite Straße fahren, um so schneller durch die Stadt zu kommen. So was darf es künftig nicht mehr geben."

In der Mühlenstraße sollen kurz vor der Einmündung Kleine Mühlenstraße zwei Poller in den Boden gesetzt werden. Auf der Freiheitstraße plant Werdel zwei Poller in Höhe der evangelischen Kirche. Außerdem sollen Poller in Höhe der Schäfergruppe aufgestellt werden.

An der Zufahrt von der Breite Straße in die Freiheitstraße könnte nach Meinung Werdels später einmal ein versenkbarer Poller den Verkehr stoppen. "Doch dafür müssen wir erst noch mit den Geschäftsleuten sprechen." Zudem hat die Stadt für solch eine Investition zurzeit kein Geld.