Mettmann: Sternensinger wurden im Rathaus empfangen
Nur Bürgermeister Günther fehlte
Mettmann. Weitgereisten Besuch bekam am Sonntag das Mettmanner Rathaus. Ganz wie die echten heiligen drei Könige aus dem Morgenland zogen die Sternsinger mit Weihrauch und in farbenfrohen Gewändern in den großen Sitzungssaal des Rathauses ein. Begrüßt wurden sie von Klaus Müller, dem FDP Fraktionsvorsitzenden und stellvertretendem Bürgermeister, der den verhinderten Bernd Günther vertrat.
Er dankte den Sternsingern für ihr alljährliches Engagement - gerade bei "diesen Witterungsbedingungen". Die Sternsinger übergaben, wie sie es in vielen Mettmanner Haushalten zuvor schon getan hatten, das Friedenlicht von Bethlehem. "Das wird im Büro des Bürgermeisters aufgestellt, damit ihm auch immer ein Licht aufgeht", sagte Müller.
Interessiert begutachteten die kleinen Könige das Rathaus von innen. Im großem Ratssaal erinnerte sich Johannes Fusenig (11): "Vergangenes Jahr durften wir hier eine richtige Ratssitzung mit Mikrophonen und allem nachspielen. Das war toll".
Etwas enttäuscht zeigten sich alle Beteiligten über das Fehlen Bernd Günthers. "Schade, wir hätten gerne den neuen Bürgermeister kennengelernt", sagte Annette Röttger, Organisatorin der Sternsingeraktion in St. Lambertus. Fabian Döhring (23) ist schon seit zehn Jahren als Sternsinger und Gruppenleiter in Thomas Morus bei der alljährlichen Sammelaktion beteiligt. "Es wäre schon schön gewesen, wenn Bernd Günther gekommen wäre. Wir leisten schließlich auch etwas", sagte er. "Aber letztendlich kommt es darauf an, dass der Empfang im Rathaus auch in diesem Jahr wieder ein schönes Zeichen für die Kinder ist, die an der Aktion teilnehmen".