Mettmann: Straßenschäden durch Frost
Die Stadt ist für jeden Hinweis aus der Bevölkerung auf Schlaglöcher und unsichere Gehwege dankbar.
Mettmann. Zwei Wochen war Jörg Höppner, der Straßenbegeher der Stadt, wegen des Winterwetter nicht unterwegs. Was er Montag und Dienstag auf den Gehwegen und den Straßen an Frostschäden entdeckt hat, übersteigt bei weitem das, was er normalerweise nach einer Forstperiode feststellt. "Eine so lange Frostperiode hatten wir aber auch wirklich schon sehr lange nicht mehr", sagt Höppner.
Dabei hat er in zwei Tagen nur einen kleinen Teil Mettmanns auf der Suche nach Frostschäden abgelaufen. In den meisten der insgesamt 16 Bezirke, in denen er regelmäßig unterwegs ist, war er noch gar nicht. Höppner: "Erst wenn der Schnee weggetaut ist und wir keinen Forst mehr haben, hat es Sinn, loszugehen."
Gleichwohl war er immer wieder mit dem Auto auf geräumten Straßen nach Schlaglöchern Ausschau gehalten. Auf der Düsseldorfer Straße in Höhe der Tankstellen sind die Löcher, die im vergangenen Jahr gestopft wurden, längst wieder aufgebrochen . Ihr Durchmesser wird mit jedem Tag größer.
"Das ist Gott sei Dank nicht unser Beritt", sagt Stephan Kopp. Für diesen Bereich der ehemaligen B7 ist nämlich das Land zuständig. Doch auf den städtischen Straßen tun sich wie auf der Elberfelder-, der Peckhauser oder Düsseldorfer Straße in Höhe Haus St. Elisabeth "wahre Abgründe" auf, um die herum die Autofahrer Slalom fahren oder durch holpern, wenn sie die Löcher zu spät bemerken.
Auf vielen Bürgersteigen hat der lange Dauerforst Platten gelöst und teilweise hochgehoben. Auf der Düsseldorfer Straße in Höhe des Kinos, auf dem Lönsweg oder der Breslauer Straße, überall lauern Stolperfallen.
"Wir werden jetzt versuchen, alles so schnell wie möglich abzuarbeiten", sagt Kopp. Wo Gefahr droht, wie auf dem Gehweg an der Egerländer Straße, lässt Jörg Höppner Sperren aufbauen. "Dort haben sich die Platten inzwischen wieder gelegt, weil der Frost aus dem Boden raus aus." Mit Kaltasphalt müssen Mitarbeiter des Baubetriebshofs die Platten aber dennoch sichern.
Da Straßenbegeher Höppner sich nun erst einmal von Straße zu Straße "vorarbeiten" muss, ist die Stadt für jeden Hinweis aus der Bevölkerung auf Schlaglöcher und unsichere Gehwege dankbar. Höppner und sein Kollege Uwe Tonscheidt sind unter den Telefonnummer 980-339 und 980-338 erreichbar. Kopp: "Wir gehen jedem Hinweis nach."