Bildung in Mettmann Wohin mit einer neuen Grundschule?

Mettmann · Der Anstieg der Schülerzahlen trifft die Mettmanner Grundschulen. Nun ist die Frage, wie es weitergeht.

Die katholische Grundschule in Mettmann klagt seit Jahren über Raumnot.

Foto: Valeska von Dolega

(Red/dne) Der weitere Anstieg der Schülerzahlen macht eine Neuordnung der Grundschulen in Mettmann erforderlich. Im Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen hat der Technische Beigeordnete der Stadt, Tobias Janseps, die Varianten hierfür vorgestellt.

Wenn es im Sinne der Verwaltung laufen sollte, dann entscheidet die Politik im Januar 2024 darüber, ob in Mettmann noch eine weitere Grundschule gebaut wird oder die bestehenden Grundschulen auf ihre maximalen Kapazitäten weiter ausgebaut werden.

Neben der Lösung, bei der durch An- und Erweiterungsbauten zusätzliche Klassenzimmer und Fachräume geschaffen werden, sieht eine weitere Option den Neubau einer dreizügigen Schule für die Klassen eins bis vier vor. In diesem Fall würde die Katholische Grundschule von bisher drei auf zwei Züge je Jahrgang verkleinert; sie klagt nämlich schon seit vielen Jahren über Raumnot. Zudem würde die Otfried-Preußler-Schule wie bisher dreizügig bleiben und nicht weiter aufgestockt werden.

Eine Möglichkeit wäre, die neue Grundschule direkt neben der neuen Gesamtschule Auf dem Pfennig zu errichten. Jetzt nannte der Technische Beigeordnete Tobias Janseps weitere mögliche Standorte für eine neue Einrichtung. Die Schule könnte laut Janseps am Goldberger Teich/Ecke Goldberger Straße, Böttinger Weg, oder auf dem Stadthallen-Areal errichtet werden. Am Goldberger Teich müsste die Stadt die Grundstücke allerdings noch erwerben. Dieser Standort wäre aus Sicht der Verwaltung der ideale Platz für eine neue Grundschule.

An der Gottfried-Wetzel-Straße müsste geprüft werden, ob eine Schule in die denkmalgeschützte Stadthalle integriert werden könnte, oder die Halle einem Schulneubau weichen müsste.

Mit der Diskussion um die Zukunft des Hallenbades am Lavalplatz, das entweder saniert oder an anderer Stelle neu gebaut werden könnte, ergibt sich eine weitere Variante. Beschließt die Politik einen Neubau, könnte das alte Bad abgerissen werden. Dort wäre dann Platz für eine Erweiterung der Katholischen Grundschule, die unter dann von drei auf vier Züge anwachsen könnte.

(dne)