Mettmannern jubelt über Deutschen Fernsehpreis
Mit seinem Team von Eurosport wurde Frederic Jouon für die Übertragung der Australian Open ausgezeichnet.
Mettmann. Großer Jubel bei der Familie Jouon in Metzkausen, als der Gewinner des Deutschen Fernsehpreises in der Kategorie „Beste Sportsendung“ bekannt gegeben wurde. Sohn Frederic Jouon (33) siegte gemeinsam mit dem Team von Eurosport für die Liveübertragungen der beiden Damentennis-Finalspiele bei den Australian Open und US-Open im Jahr 2016. Bei diesen beiden Grand-Slam-Turnieren siegte jeweils die Deutsche Sportlerin des Jahres Angelique Kerber, bis vor kurzen Weltranglistenerste. Frederic Jouon nahm als leitender Produzent den Preis für das Produktionsteam entgegen. Neben ihm wurden für die Sportredaktion von Eurosport die bekannten Kommentatoren und Moderatoren Marco Hagemann, Matthias Stach und Markus Theil ausgezeichnet.
„Ich hatte ein gutes Gefühl, denn in den Tagen zuvor war einiges Positives über die Sportberichterstattung von Eurosport in den Medien zu lesen“, berichtet Mutter Sabine Jouon. „Trotzdem waren wir alle überrascht und freuten uns riesig, als dann Frederic wirklich zu den Preisträgern gehörte“, fügte sie hinzu.
Frederic Jouon, der zweisprachig aufwuchs und sein Abitur am Metzkausener Heinrich-Heine-Gymnasium baute, studierte später in Siegen. Er wechselte dann aufgrund des Angebotes von Eurosport nach Paris und absolvierte dort einen Masterstudiengang im Bereich Multimedialer Sportjournalismus. Er arbeitete dann in Paris in der europäischen Sendezentrale und berichtete über internationale sportliche Großereignisse. Derzeit ist er als hauptverantwortlicher Produzent für das deutschsprachige Angebot des Senders am Standort München im Einsatz.
Er sei von der Auszeichnung total überrascht worden, so Jouon. „Wir hatten einige ernsthafte Konkurrenten. So wurden die Übertragungen der Handball-Nationalmannschaft, die immerhin Euromeister und Bronzemedallien-Gewinner bei den Olympischen Spielen wurde, als Favorit gehandelt. Dass wir dann den Deutschen Fernsehpreis gewannen machte mich total happy. Danach wurde mit dem Team richtig gefeiert.“ Er machte deutlich, dass er gern hin und wieder zu seinen Eltern nach Mettmann komme.