Musikschulleiter begeht Jubiläum

Karl-Heinz Kensche wird für 40 Jahren im Dienst von der Stadt geehrt.

Foto: Dietrich Janicki

Mettmann. Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Leiter der Musikschule, Karl-Heinz Kensche, für seine 40-jährige Dienstzeit bei der Stadt Mettmann geehrt. Bürgermeister Thomas Dinkelmann skizzierte zunächst den Lebenslauf des Jubilars. Nach dem Abitur am Leibniz-Gymnasium in Düsseldorf verpflichtete Kensche sich für mehrere Jahre bei der Bundeswehr, studierte zu dieser Zeit Musik mit den Fächern Klavier und Querflöte am Robert-Schumann-Institut in Düsseldorf und schloss das Studium mit der Staatlichen Musiklehrerprüfung ab. Während seiner Bundeswehrzeit gehörte er dem bekannten Heeresmusikkorps 7 in Düsseldorf an.

Ab 1973 war er zunächst als nebenamtlicher Musiklehrer beim Schulverband Mettmann-Metzkausen, der damals der Träger der Musikschule wer, im Fach Klavier tätig. Zum 1. Oktober 1976 erfolgte die Einstellung als hauptamtlicher Musiklehrer an der Musikschule Mettmann mit dem Schwerpunkt Klavier und Querflöte sowie dem Fach Musiktheorie. 1997 wurde Karl-Heinz Kensche zum stellvertretenden Musikschulleiter ernannt. In diesem Jahr übernahm er als Nachfolger von Martin Hörisch die Leitung der Musikschule. Neben der Tätigkeit an der Musikschule hat der Jubilar seit 1987 auch die Leitung des VHS-Orchesters inne. Seit mehr als 30 Jahren lehrt „Mr. Musikschule“ an der VHS zudem das Fach Musikgeschichte.

Der Bürgermeister lobte Karl-Heinz Kensche für seinen vorbildlichen Einsatz. „Ich weiß, dass es gerade in den letzten Jahren nicht einfach war, mit großer Motivation an der Musikschule zu unterrichten, da diese für das kulturelle Leben in Mettmann so wichtige Einrichtung seit längerer Zeit im kritischen Fokus von Politik und Verwaltung steht. Umso bemerkenswerter ist Ihr großes Engagement für diese freiwillige Einrichtung der Stadt Mettmann und Ihr Einsatz für das Weiterbestehen der Musikschule.“

Karl-Heinz Kensche blickte gern auf die 40-jährige Dienstzeit zurück. „Mir hat die Arbeit als Musiklehrer immer viel Freude bereitet.“ Er berichtete augenzwinkernd, wie er sich beworben hatte. Der damalige Musikschulleiter, August Dreiling, der mich kannte, forderte mich auf, dass ich mich als hauptamtlicher Lehrer bewerben sollte. Auf einem einfachen Zettel schrieb ich umgehend meine Kurzbewerbung und wurde prompt eingestellt — so einfach ging das.“