Overhoffsche Höfe: Grüne Mitte statt maroder Häuser
Die Mettmanner CDU fordert, dass die Stadt das Gelände der Overhoffschen Höfe kauft. Ein Park soll entstehen.
Mettmann. Nachdem das Mettmanner Bürgerforum es nicht geschafft hat, die Overhoffschen Höfe aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, will nun die CDU dem vergessenen und verwahrlosten Areal in der Innenstadt neues Leben einhauchen.
„Dieses Grundstück muss unbedingt aufgewertet werden. Der Hinterhof ist keine schöne Situation für Mettmann“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzende Ute Stöcker. Die Stadt, das fordern die Christdemokraten, soll deshalb mit den Grundstückseigentümern in Verkaufshandlungen treten. Wenn die Breite Straße wie geplant zu einer boulevardähnlichen Straße ausgebaut wird, werde die Neugestaltung der Overhoffschen Höfe zwingend notwendig, sagt Stöcker.
Nachdem die Eigentümer schon vor Jahren dem Mettmanner Bürgerforum Verkaufsabsichten bekundet hatten, sollte die Stadt jetzt das Gespräch mit ihm suchen. Die Verhandlungen für die Stadt, sagt Stöcker, müsse der Bürgermeister höchstpersönlich führen.
Das gesamte Gelände müsse bereinigt werden. Im Klartext: Abriss der maroden Gebäude. Stöcker: „Das gesamte Stadtquartier könnte durch die Öffnung in diesem Bereich eine hohe Aufwertung erfahren, vor allem, wenn die Breite Straße und die Johannes-Flintrop-Straße erst einmal verkehrsberuhigt sind.“
Die CDU wünscht sich auf dem Gelände zwischen Post-, Breite- Bahn- und untere Johannes-Flintrop-Straße einen kleinen Park. „Es sollten dort Bäume gepflanzt werden und mit dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband versucht werden, den Mettmanner Bach freizulegen“, sagt Ute Stöcker. Die Geschäfte an der Johannes-Flintrop-Straße könnten sich dann zum Hof hin öffnen. Auch ein Café könnte sich die CDU in den Höfen vorstellen vorstellen.
Über die Kosten für die Neugestaltung sowie mögliche Zuschüsse soll die Stadt die Politik bis September informieren.
Außerdem wünscht sich die CDU einen Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Innenstadt. Stöcker: „Dabei sollen vor allem die Übergänge zu den einzelnen Stadtquartieren berücksichtigt werden.“ Außerdem sollen die Bürger daran beteiligt werden. So könnte die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt erreicht werden.