St. Lambertus im Lichterglanz
<b>blotschenmarkt Peter Ratajczak zieht ein positives Fazit des ersten Wochenendes. Die Besucher strömen zu Tausenden herbei.
Mettmann. Man konnte es seiner guten Laune anmerken: Blotschenmarkt-Macher Peter Ratajczak ist zufrieden mit dem Auftakt des vorweihnachtlichen Treibens rings um St. Lambertus. "Alles läuft gut", zog er bei der gestrigen Pressekonferenz eine kurze und positive Bilanz.
Dahinter verbirgt sich allerdings wie immer die gute Arbeit eines ganzen Teams. Angefangen von "Glühfix" Udo Tremel, der am Freitagabend mit unter Wasser gesetzten Steckdosen und vorübergehendem Stromausfall in einigen Buden zu kämpfen hatte. "Das waren individuelle Fehler der Standbetreiber. Wir konnten das Problem schnell lösen", sagte er gestern. Auch Rudi Barth vom Baubetriebshof gab Entwarnung: "Technisch passiert immer mal was, aber wir haben’s im Griff."
Das es am Wochenende auf dem Marktplatz brummte, hatten die Mettmanner aber auch dem guten Wetter zu verdanken. Glaubt man "Kachelmann" Werner Becker, soll es diesmal besser laufen. "Es dümpelt noch bis zur Wochenmitte so vor sich hin, und dann wird’s sonnig", kündigte der Leiter des Ordnungsamtes an. Und wie sieht es mit Schnee aus? "Auch das ist bestimmt machbar", ist Becker vorsichtig optimistisch.
Zufrieden war Becker auch mit dem neuen Sicherheitskonzept rings um den Blotschenmarkt. Neben dem Sicherheitsdienst sind die Ordnungsamtsmitarbeiter erstmals gemeinsam mit der Polizei unterwegs. "Auf dem Jubi und dem Lavalplatz lief alles ruhig", sagt er. Auch den Budenbetreibern sprach er ein Lob aus: "Disziplin gut, Hütten abends pünktlich zu, weiter so."
Dass es in Mettmann besonders gemütlich zugeht, hat sich offenbar bis in die Nachbarstädte herumgesprochen. Dort wurden Gutscheine für Nikolausmützen verteilt, und viele davon schon eingelöst. "Mehr als 500Mützen sind schon weg", sagt Judith Ballaschk vom Blotschenmarktteam.
Auch wenn es nicht auf den ersten Blick ins Auge fällt: In einigen Details hat der Markt ein neues Gesicht bekommen. "Die Müllcontainer sind nicht mehr blau, sondern grün. Das passt besser ins Bild", so Ratajczak. Aurdem wurden die Buden neu beschriftet und so aufgebaut, dass es keine dunklen Ecken mehr gibt. Bis zur Wochenmitte sollen die Stehtische mit roten Lacktischdecken bedeckt werden.
Musikalisch ist eine vorweihnachtlich bunte Mischung geplant. "Wir sind ein Weihnachtsmarkt und kein Ballermann", sagt Ratajczak. Hier und da gab es aber auch noch Kritik am Ambiente in den Buden. Ratajczak: "Einige Stände gefallen uns noch nicht. Da schicken wir bis Montag den Dekorateur rein."