Thomas Dinkelmann (parteilos) setzt sich gegen Norbert Danscheidt (CDU) durch - aber Stichwahl

Mettmann. Bei der Bürgermeisterwahl in Mettmann hat der parteilose Thomas Dinkelmann gesiegt. Seine 37,7 Prozent der Stimmen reichten jedoch nicht für die direkte Wahl zum Bürgermeister, in zwei Wochen wird es daher eine Stichwahl geben.

Er hatte die Nase vorne: Bürgermeisterkandidat Thomas Dinkelmann.

Foto: Simone Bahrmann

Dahinter hat sich Norbert Danscheidt (CDU) mit 32,6 Prozent der Stimmen eingereiht, der eigentlich als Favorit gehandelt wurde. Der unabhängige Ziad Moughrabi (17,9 Prozent) und die SPD-Frau Andrea Rottmann (11,8 Prozent) lagen klar dahinter. Die Stadt meldete eine Wahlbeteiligung von 43,5 Prozent.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Thomas Dinkelmann. „Ich werde in den nächsten zwei Wochen noch mal Vollgas geben." Der amtierende Erste Beigeordnete von Hilden, Norbert Danscheidt, hatte nicht mit einem so großen Abstand zu Dinkelmann gerechnet. Er sagte gestern: „Ärmel hochkrempeln und weitermachen.“ Andrea Rottmann zeigte sich sehr enttäuscht. „Mit einem so desaströsen Ergebnis habe ich nicht gerechnet“, erklärte sie.

Thomas Dinkelmann wäre bei der Wahl 2009 beinahe schon Verwaltungschef geworden. Günther siegte damals mit nur 127 Stimmen Vorsprung.

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