BU will Test für Abwasser vom Pfingstberg
Letzte Untersuchung liegt zehn Jahre zurück, sagt Fraktionschef Alexander von der Groeben.
Alexander von der Groeben, Fraktionschef der Bürger-Union (BU), sorgt sich um die Wasserqualität im Abwasser der ehemaligen Deponie Am Kuckuck an den Straßen Am Pfingsberg/Homberger Straße. Er verlangt eine chemische Untersuchung.
Das Gewässer „Wittekothensgraben“ (einer von drei nach Westen verlaufenden Abflüssen der Deponie „Am Kuckuck“) sei letztmals im Juli und Oktober 2005 aufgrund von Anfragen besorgter Anwohner vom Amt für Wasser und Abfallwirtschaft des Kreises Mettmann im Quellbereich auf kritische Schadstoffe untersucht worden, so von der Groeben in einem Schreiben an die Verwaltung.
Eine bereits in der Vergangenheit auffällige Konzentration an Chlorid- und Sulfat-Salze sowie Halogenkohlenwasserstoffe (LHKW) sei damals festgestellt worden. Hierzu gebe es ein Gutachten des geotechnischen Büros Prof. Dr.-Ing. H. Düllmann, Aachen. Auch die Wasserqualitätsprüfung aus dem Jahr 1996 gebe einen „besorgniserregenden Trend in den Nachweisgrenzen von gesundheitsgefährdenden Schadstoffen“ vor.
Im Rahmen einer Verpflichtung des Kreises zum dauerhaften Umwelt-Monitoring bei diesen Deponie-Emissionen sei eine erneute Untersuchung der Abwasserqualität notwendig — aus berechtigter Sorge um die spielenden Kinder und Tiere in der zum Teil eingezäunten Umgebung mit wiederholtem Kontakt.
Man beantrage deshalb die erneute verantwortungsbewusste Untersuchung und Bewertung Deponie-Abwässer durch den Kreis Mettmann zum Ausschluss einer möglichen Gesundheitsgefährdung, so Alexander von der Groeben in seinem Antrag. Red