Klimaschutz: Bürger und Experten entwickeln Konzepte

Die gemeinsame Arbeitet startet am Donnerstag, 19. Mai.

Ratingen. Mit der Auftaktveranstaltung am kommenden Donnerstag, 19. Mai, ab 18 Uhr, startet die konkrete Phase zur Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für Ratingen. Bürgermeister Klaus Pesch lädt hierzu in die Dumeklemmerhalle, Schützenstraße 1, ein.

Unter Beteiligung aller Akteure in der Stadt soll ein umfassendes Handlungskonzept für Ratingen erarbeitet werden. Damit will die Stadt ihren Beitrag zu den nationalen Klimaschutzzielen leisten. Das mit Bundes- und Landesmitteln geförderte Projekt „Integriertes Klimaschutzkonzept“ wird von einem erfahrenen Büro betreut.

Bürgermeister Pesch möchte mit der Auftaktveranstaltung die Ratinger zur Mitarbeit in den Workshops „Leben“, „Bewegen“ und „Arbeiten“ einladen und zur Mitarbeit bei der Entwicklung eines die Bedürfnisse der Stadt Ratingen berücksichtigenden Klimaschutzkonzeptes motivieren.

Es gilt, die vorhandenen Ansätze zu analysieren und Maßnahmen zur Reduzierung der Klimagasemissionen weiterzuentwickeln. Als Mitgliedskommune im Klima-Bündnis der europäischen Städte hat die Stadt Ratingen schon sehr früh begonnen, sich mit den Fragen des Klimaschutzes zu beschäftigen. So sind bereits seit 1993 in regelmäßigen Abständen Energieberichte mit CO2-Bilanzen für die Stadt Ratingen erstellt worden.

Mit einem Energiebeauftragten wurden verschiedene Teilprojekte zur Reduzierung der Energieverbräuche in städtischen Liegenschaften eingebracht. Seit 2011 wird durch die Teilnahme an dem European Energie Award (EEA)-Prozess systematisch der Status Quo in allen Handlungsfeldern erfasst.

Hieraus können nun für das integrierte Klimaschutzkonzept wertvolle Ansätze abgeleitet werden. Innerhalb eines Jahres soll die Arbeit in einen Entwurf für ein Handlungskonzept münden, der dem Rat der Stadt vorgelegt wird. Red