Musikanten blasen zum Bauernmarkt
Es locken eine tolle Produktvielfalt und der verkaufsoffene Sonntag — und das bei bestem Herbstwetter.
Ratingen. Voll, voller, Bauernmarkt: Tausende Menschen nutzten gestern die Gelegenheit, bei herrlichstem Herbstwetter den verkaufsoffenen Sonntag und den Bauernmarkt in der Innenstadt zu besuchen. Manuela Kessler, City-Kauf-Vorsitzende, war hochzufrieden: „Es ist ein toller Tag mit wunderbarem Wetter und vielen Angeboten, mit dem wir beste Werbung für die Innenstadt machen können.“ Das gute Wetter zum Bauernmarkt ist übrigens fast schon Tradition — in den vergangenen Jahren lockte fast immer die Sonne. Besonders Familien nutzten den gestrigen Tag für einen Ausflug. Kein Wunder, gab es es doch auch für die Stadtkinder die gute Gelegenheit, einmal hautnah Kontakt mit der Landwirtschaft aufzunehmen.
Fast 40 Stände waren rund um den Marktplatz aufgebaut — alle aus der Region. Für Bürgermeister Klaus Pesch ein echtes Pfund, mit dem die Stadt wuchern kann: „Wir haben hier ein breites Angebot an regionalen Produkten. Nahezu alles kann man direkt vor der Tür kaufen“, freute er sich.
Manuela Kessler, Vorsitzende City Kauf
Dabei ging es an diesem Tag nicht bloß um Lebensmittel aus eigener Herstellung, die viele Landwirte präsentierten. Wer herbstliche Dekorationen für die eigenen vier Wände suchte, fand eine breite Auswahl an Pflanzen, Strohblumen, Korbwaren und sogar Antik-Möbeln. Mindestens genauso gefragt waren aber zum Beispiel die Ratinger Imker, die jede Menge Informationen über dieses vielfältige Hobby parat hatten.
Was den Erfolg des Bauernmarktes ausmacht? Darüber musste Manuela Kessler nicht lange nachdenken: „Unser ganz großes Plus ist einfach die Regionalität. Hier gibt es landwirtschaftliche Produkte aus der direkten Nachbarschaft, und das bürgt nun einmal für Qualität.“ Bei all der guten Laune wurde aber auch gestern wie sooft in der Dumeklemmerstadt an den guten Zweck gedacht: Der Lions-Club servierte Flammkuchen.
Der Erlös wird den Flüchtlingen und weiteren bedürftigen Menschen in der Stadt zugute kommen.
Erstmals mit von der Partie war übrigens die Lebenshilfe, die sich auf dem Kirchplatz von St. Peter und Paul vor allem um den Nachwuchs kümmerte — das Kinderschminken war ein echter Hingucker.
Das Einbeziehen karitativer Einrichtungen und Vereine will man beim City-Kauf übrigens jetzt zur Regel machen, wie Manuela Kessler schon vor einiger Zeit erklärt hatte.
Zufrieden zeigte sich die City-Kauf-Vorsitzende auch mit dem verkaufsoffenen Sonntag: „Die Geschäfte waren voll, die Menschen haben gekauft. Was wollen wir mehr.“