Pavillon am Düsseldorfer Platz soll ein Schmuckstück werden
Ausschüsse haben den Plänen für den Bau zugestimmt.
Der Düsseldorfer Platz wird nach seiner Neugestaltung kaum wiederzuerkennen sein: Ein zentraler Bahnsteig für Straßenbahn und Busse, überdacht mit einer Glas-Metallkonstruktion, ein großer Pavillon mit Kiosk, Fahrkartenverkauf und Toiletten, dazu eine Lichtgestaltung für die ganze Anlage.
Im Bezirksausschuss Mitte und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt wurden jetzt die Planung zum Pavillon einstimmig, die zum Haltestellendach mit deutlicher Mehrheit abgesegnet.
Die Ratinger müssen allerdings noch etwas länger als geplant auf ihren neuen Platz warten: Weil sich die Lieferung der Gleisweichen verzögert, muss die Rheinbahn ihre Arbeiten zeitlich nach hinten schieben. Ursprünglich sollte der Umbau im April losgehen, nach dem aktuellen Stand wird es aber Oktober.
Zur Ausgestaltung des Pavillons und des Haltestellendaches hat der Arbeitskreis Düsseldorfer Platz Vorschläge gemacht, die vom Tiefbauamt in einer aktuellen Beschlussvorlage aufgegriffen wurden. Der Grundriss wurde intensiv mit der Rheinbahn abgestimmt. Es ist geplant, dass der Fahrkartenverkauf der Rheinbahn in das Gebäude integriert wird.
Neben einem Aufenthaltsbereich für Bus- und Straßenbahnfahrer und einem Technikraum wird es auch eine öffentliche Toilette geben. Das Haltestellendach wird nach Rücksprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde im Bereich Düsseldorfer Straße um zweieinhalb Meter gekürzt: Es gab die Befürchtung, dass durch den Überstand der freie Blick auf die in der Sichtachse liegende Kirche St. Peter und Paul verstellt würde.
Das fast 100 Meter lange Dach ruht auf zwölf stählernen Rundstützen. Der mittlere Bereich soll verglast werden, die äußeren Bereiche bilden eine geschlossene Metallkonstruktion, in die auch die dynamische Fahrgastinformation integriert wird.
Für Bürgermeister Klaus Pesch entsteht mit dem neu gestalteten Düsseldorfer Platz zweifellos „ein Schmuckstück, das diesen Bereich, der auch als Eingangstor zur Innenstadt gesehen werden muss, deutlich aufwerten wird“.