Poensgen soll Gastronomie der Stadthalle betreiben
Bewerber wurden geprüft. Mitte Mai nun soll im Stadtrat die endgültige Entscheidung über den Caterer fallen.
Die Würfel in Sachen Stadthallen-Gastronomie scheinen gefallen zu sein: Wenn die Vertragsverhandlungen innerhalb der kommenden Wochen positiv verlaufen, soll Interims-Caterer Dirk Poensgen ab 1. Juli die Gastronomie der Stadthalle betreiben.
Zu diesem Ergebnis kam ein Workshop, der aus Politik und Verwaltung gebildet worden war. Dieser hatte am Mittwoch die drei aussichtsreichsten Bewerber auf Herz und Nieren geprüft und sich dann nach Angaben eines Teilnehmers einstimmig auf Poensgen verständigt.
Kulturdezernent Frank Mendack dazu: „Im Workshop wurde eine Reihenfolge der Bewerber festgelegt, nach der die Verwaltung Gespräche führen wird, um die genauen Vertragsmodalitäten festzulegen. Gibt es mit dem erstplatzierten Anbieter keine Einigung, würde der Zweite zum Zuge kommen.“
Wie aus Teilnehmerkreisen zu erfahren war, sei Poensgens Vortrag zwar recht altbacken gewesen, habe aber authentisch gewirkt. Punkten konnte der Gastronom mit seinen hervorragenden Kontakten in der Stadt, die die Mitbewerber — ein Zeltbauer aus dem Kreis Neuss sowie ein Caterer aus Mönchengladbach — so nicht gehabt hätten. Außerdem ausschlaggebend für Poensgen, der schon von 2004 bis 2008 Geschäftsführer der Stadthallen-Gastronomie war: Als einziger Bewerber sah er einen Vollbetrieb des Restaurants und der Sommerterrasse vor. Geöffnet sein soll das Restaurant allerdings nur abends. Die Vertragsverhandlungen dürften vor allem noch um die Pacht drehen. Die richtet sich nach den Umsätzen des Gastronoms. In der Ausschreibung hatte die Stadt hier mindestens neun Prozent davon gefordert. Mitte Mai soll dann endgültig beschlossen werden, ob Dirk Poensgen den Zuschlag bekommt. wol