Ratingen Wie Ratinger unterwegs sind

Ratingen · TU Dresden setzt Umfrage zur Mobilität fort und bittet ums Mitmachen.

Die Befragung ist Teil eines Forschungsprojekts.

Foto: dpa/Britta Pedersen

(Red) Die alltägliche Mobilität der Ratinger steht im Mittelpunkt einer Haushaltsbefragung, die von der Technischen Universität (TU) Dresden durchgeführt wird und im ersten Quartal des Jahres gestartet ist. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Bürgerinnen und Bürger in Ratingen noch einmal Post von der TU erhalten und um Mitwirkung an der Befragung gebeten. Bis Mitte Juni haben sich deutschlandweit bereits mehr als 87 000 Einwohnerinnen und Einwohner an der Untersuchung beteiligt.

Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Insgesamt werden über 270 000 Personen befragt.

Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Ratinger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt. Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten. Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Die Befragung läuft noch bis ins erste Quartal 2024. Die Stadt Ratingen und die TU Dresden bitten alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Informationen zum Forschungsprojekt sind unter tu-dresden.de/srv zu finden. Für Rückfragen steht unter Tel: 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

(RP/köh)