Handball SGR verlängert mit Trainer Jonovski

Ratingen. · Die Suche des Handball-Viertligisten nach einem neuen Coach ist beendet – der Mazedonier verlängert um drei Jahre.

Ace Jonovski freut sich auf die Herausforderung als Abwehrchef und Trainer der SG Ratingen.

Foto: RP/Achim Blazy

Die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Khalid Khan hat die SG Ratingen nun auch offiziell eingestellt: Der Handball-Regionalligist hat den Vertrag mit Interims-Trainer Ace Jonovski vorzeitig um drei Jahre verlängert. „Wir werden mit Ace als Trainer in die Zukunft gehen“, sagt Geschäftsführer Bastian Schlierkamp. „Er hat das Vertrauen der Mannschaft und, unglaublich viel Erfahrung und lebt die Idee der SG Ratingen und Interaktiv.“

Jonovski, der über die A-Trainerlizenz verfügt, wird vorläufig weiter als Spielertrainer agieren. Wenn er irgendwann beschließt, seine aktive Karriere zu beenden, kann er sich auf den Job des Trainers konzentrieren. „Das ist eine große Herausforderung für mich“, sagt Jonovski. „Aber ich bin ein Kämpfertyp und freue mich auf die neue Herausforderung.“ Am vergangenen Wochenende, beim Kreispokal in Angermund, feierte Jonovski seinen Einstand als Trainer – gemeinsam mit Marcel Müller, der ihn unterstützt.

Marcel Müller kümmert sich intensiv um den Athletikbereich

„Wenn ich selber spiele, kann ich nicht alles sehen. Dafür ist Marcel während der Spiele da, um das Coaching zu übernehmen.“ Müller wird sich im täglichen Geschäft – mindestens bis Saisonende – um den Athletikbereich der Mannschaft kümmern. „Marcel und ich haben bislang sehr gut zusammengearbeitet“, betont Jonovski

„Marcel und Ace vertrauen sich“, weiß Bastian Schlierkamp, „außerdem kennt Marcello das Umfeld aus seinen mittlerweile sechseinhalb Jahren in Ratingen ganz genau und hat ein überragendes Standing in der Mannschaft“. Müllers Aufgaben werden vor allem das Coaching in den Spielen selbst und der athletische Teil des Trainings sein. Außerdem besteht das Trainerteam weiter aus Olli Schmitz (Torwarttraining) und René Osterwind (Individualtraining).

Jonovski hat nach eigenen Angaben etwas nachdenken müssen, ob er das Traineramt übernehmen möchte. „Ich habe gut mit Khalid zusammengearbeitet“, sagt er. „Habe versucht, ihn zu unterstützen, wo es geht. Als Basti Schlierkamp mich fragte, ob ich den Job machen möchte, musste ich über die Feiertage erst einmal darüber nachdenken. „Wie gesagt, das ist eine große Herausforderung“ betont Jonovski. „Ich hoffe, wir werden einen guten Job machen. Aber ich bin zuversichtlich. Ich spiele seit 20 Jahren, habe neun Jahre Champions League gespielt. Ich denke, Erfahrung bringe ich genug mit.“

Der Aufstieg bleibt
bei der SGR das große Ziel

Außerdem dürften die Ziele Jonovskis in besserem Einklang mit denen von Geschäftsführer Schlierkamp sein. „Natürlich ist der Aufstieg das Ziel“, sagt der Abwehrchef. „Wir haben zwei Punkte Rückstand, sind nur Dritter. Aber es ist möglich. Wir können das schaffen.“ Jonovski will weiter viermal in der Woche trainieren. „Natürlich werden wir mittelfristig auch Dinge ändern“, sagt er. „Aber wir haben jetzt nicht viel Zeit in der Vorbereitung. Vorerst legen wir Wert auf Kondition, Kraft, Anlaufen – nächste Woche werden wir taktisch arbeiten.“ Das nächste Pflichtspiel der SGR ist am 26. Januar gegen den TV Korschenbroich.