Ratingen Stadtwerke erzielen hohen Jahresüberschuss
Ratingen. · Ein solides Geschäftsjahr 2018 liegt hinter dem Konzern. Der Wärmeabsatz ging zurück.
Die Stadtwerke Ratingen blicken nach eigenen Angaben auf ein solides Geschäftsjahr 2018 zurück. Die Umsatzerlöse von 110 Millionen Euro lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Mit einem Eigenkapital in Höhe von 61 Millionen Euro wurde die Eigenkapitalquote von 38 Prozent stabil gehalten.
Insgesamt wurden rund 18 Millionen Euro in die Versorgungsnetze sowie in den priorisierten Breitbandausbau investiert. Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand lag mit 285 Angestellten ebenfalls etwa auf Vorjahresniveau.
Jahresüberschuss des Konzerns beläuft sich auf 3,6 Millionen Euro
Der Jahresüberschuss des Konzerns betrug 3,6 Millionen Euro und lag damit unter dem aus 2017. Dies sei auf einen reduzierten Wärmeabsatz aufgrund der warmen Witterung in Verbindung mit gestiegenen Beschaffungskosten für Energie zurückzuführen.
Die warme Witterung führte andererseits aber zu einem Besucherrekord in den Ratinger Bädern. Mit rund 536 000 Besuchern war dort ein Besucheranstieg von rund zehn Prozent zu verzeichnen.
Wie bereits berichtet, finden in der Straße Backhausfeld Arbeiten für den Ausbau des Ratinger Fernwärmenetzes statt. Die Arbeiten schreiten bisher gut voran. Als nächstes ist der Ausbau im Kreuzungsbereich Backhausfeld/Mülheimer Straße geplant. In der Straßenzufahrt befinden sich zwei Platanen, die 1991 gepflanzt wurden. Um den Erhalt der Bäume zu gewährleisten und die verkehrstechnischen Einschränkungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, sollte die Verlegung dort mit Hilfe einer Bohr-Pressung erfolgen. Wie sich im Zuge der Arbeiten herausgestellt hat, ist diese Ausbaumethode nicht anwendbar, sodass umgeplant werden musste.
Das Ziel der Stadtwerke Ratingen ist es nach wie vor, die Platanen zu erhalten. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Fernwärmerohre mittig unter der Straße verlegt werden. Diese Vorgehensweise bringt verkehrstechnische Einschränkungen mit sich. Für die Durchführung der Arbeiten wird es notwendig sein, die Zufahrt zur Straße Backhausfeld für die Dauer von zweimal fünf Tagen in der Zeit von 7 bis 17 Uhr zu sperren. Zunächst wird die Straße von Montag, 5. August, bis Freitag, 9. August, gesperrt.
Die zweite Sperrung erfolgt voraussichtlich Mitte September. Außerhalb dieser Bauzeiten ist die Zufahrt zu den Liegenschaften der Anwohner wie gewohnt möglich. Red/kle