Viel Ärger um Müll in Papierkörben
Es wird immer mehr häuslicher Unrat in den Eimern entsorgt.
Ratingen. Vermehrt Hausmüll in öffentlichen Straßenpapierkörben beklagt die Stadtverwaltung. Im Ratinger Stadtgebiet gibt es insgesamt rund 570 öffentliche Papierkörbe an Straßen und Plätzen. Sie stehen neben Bushaltestellen und Ruhebänken oder in der Fußgängerzone. Mitarbeiter der Kommunalen Dienste finden in neuerer Zeit auffällig oft statt Papiertaschentüchern, Bonbonverpackungen oder Zigarettenkippen Hausmüll in den Papierkörben.
Zuletzt sind Abfallkörbe vermehrt auch in der Hochstraße benutzt worden, um offensichtlich privaten Müll zu entsorgen. Durch diese Art der Entsorgung sind die Papierkörbe schnell voll und zusätzliche, kostenaufwändige Entleerungsfahrten die Folge. Aus gegebenem Anlass weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass die öffentlichen Papierkörbe nur dem Gemeinbedarf dienen. Sie sind aufgestellt worden, um Passanten die Möglichkeit zu geben, den unterwegs anfallenden Müll an Ort und Stelle umweltgerecht zu entsorgen. Sie dienen aber keinesfalls dem Zweck, sich auf bequeme und kostengünstige Weise des Unrates zu entledigen, der eigentlich in den Hausmüll gehört.
Eine derartige Entsorgung erfüllt den Tatbestand der Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Auch wenn es nur wenige Bürgerinnen und Bürger sind, die sich nicht ordnungsgemäß verhalten, möchte die Stadtverwaltung doch grundsätzlich darum bitten, Hausmüll über die dafür vorgesehenen Abfallbehälter zu entsorgen. Und wenn die Restmülltonne mal nicht ausreicht, können blaue Restmüllsäcke mit der Aufschrift „Abfallentsorgung der Stadt Ratingen“ gegen eine geringe Gebühr gekauft und am Abfuhrtag neben die Restmülltonne zur Entsorgung bereit gestellt werden.Die Geschäfte in Ratingen, die diese Restmüllsäcke verkaufen, stehen im Abfallwegweiser oder in Internet. Etwaige Rückfragen werden unter der Telefon-Hotline 02102/550-7070 gerne beantwortet. Red