Handball Haaner Adler steigen in die Regionalliga auf

Haan. · Die Handballerinnen bejubelten in der letzten Begegnung der Oberliga den vierten Aufstieg in Folge. Das Team gewann mit 42:25 überdeutlich gegen den Neusser HV.

Grenzenloser Jubel: Mit dem Erfolg gegen den Neusser HV in der Solinger Sporthalle Wittkull war der Sprung in die Regionalliga perfekt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Nach dem Abpfiff waren die Handballerinnen der HSG Adler Haan und ihre Fans nicht mehr zu hallten. Durch den 42:25‑Sieg über den Neusser HV machte das junge Team am letzten Spieltag den Aufstieg perfekt und schaffte damit als Oberliga-Neuling den Durchmarsch in die Frauen-Regionalliga. „Im letzten Saisonspiel hat meine Mannschaft noch einmal unterstrichen, welch großes Potenzial in ihr steckt“, sagte HSG-Coach André Wernicke.

Künftig trifft die Mannschaft
auf den etablierten TB Wülfrath

Nach der spontanen Feier in der Solinger Halle Wittkull war für den Oberliga-Meister noch längst kein Ende in Sicht, vielmehr ging es für die Sportlerinnen in einer in Handballkreisen bekannten Solinger Kneipe weiter. Für Wernicke war es selbstverständlich, dass seine Mannschaft ausgelassen den Aufstiegstriumph würdigte. „Es war ja nicht nur der Durchmarsch von der Ober- in die Regionalliga, sondern es ist bereits der vierte Aufstieg hintereinander“, betonte er. Der Erfolgsweg begann mit dem Meistertitel in der Bezirksliga und führte nahtlos von der Landes- über die Verbands- in die Oberliga – und jetzt noch in die Regionalliga. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in der neuen Umgebung schlägt – dort trifft sie auf den etablierten TB Wülfrath.

„Es war für uns kein Nachteil, dass wir das letzte Heimspiel nicht in der gesperrten Halle an der Adlerstraße austragen konnten. Die Stimmung in der so gut wie ausverkauften Halle Wittkull in Solingen war einfach sensationell. Unsere Fans brannten ein regelrechtes Jubelfeuerwerk ab und sorgten mit dafür, dass unser Team die Neusserinnen mit einer spielerischen und kämpferischen Glanzvorstellung aus der Halle fegten“, berichtete der HSG-Trainer. Dabei waren die Neusserinnen keine Laufkundschaft – das Hinspiel gewannen sie mit 24:23. Auch im Rückspiel gingen sie mit 1:0 in Führung und lagen mit 4:3 vorn. Nach dem Ausgleich zum 4:4, fanden die Adler immer besser in die Begegnung und zogen über 6:4 auf 9:5 davon. Die an diesem Tag zusammen mit Corinna Hoppe überragende Clara Engel erhöhte schließlich auf 16:9. Zur Pause lag die HSG mit 19:11 vorne. Im zweiten Durchgang inszenierten die Adler dann eine lautstark begleitete Handball-Show und ließen den Gästen nicht mehr den Hauch einer Chance. Den Schlusspunkt zum 42:25-Endstand setzte Hoppe.