Sportkegeln Sportkegler sind in Solingen chancenlos
Langenfeld · Die Herren des SKC Langenfeld/Paffrath unterlagen deutlich mit 4928:5143.
. Den Start in die neue Saison in der Zweiten Bundesliga Nord hatten sich die Sportkegler des SKC Langenfeld/Paffrath anders vorgestellt. Das durch Benjamin Schmitz (zuletzt Duisburg) und Patrick Springer (Mülheim/Bundesliga und Gütersloh) verstärkte Team will mit dem Kampf gegen den Abstieg wenig zu tun haben und hofft eher, sich einen Platz unter den ersten vier Teams zu sichern und dann an der Aufstiegsrunde für die Erste Bundesliga teilzunehmen. Der Auftakt beim Nachbarn KSF BW Solingen-Hilden ging mit dem 4928:5143 (0:3) allerdings daneben.
Langenfeld war mit der Hoffnung angetreten, vielleicht den Zusatzpunkt zu holen – was auswärts immer sehr schwierig ist. Dann rannte der KSC allerdings direkt hinterher und kam wegen der deutlichen Einzelwertung (25:53) nicht mal ansatzweise für den Zusatzpunkt in Frage. Sportwart Ricky Zimmer brachte es auf den Punkt: „Wir waren chancenlos.“ Jürgen Brinckmann (806) und Schmitz (832) hatten ihren Solinger Kontrahenten Markus Gruben (895) und Volker Miesner (835) im ersten Block nicht genügend entgegenzusetzen, sodass der Rückstand hier bereits 92 Holz betrug.
Der zweite Block mit Springer (819) und Marko Rittmann (820) machte es anschließend zwar etwas spannender, musste sich aber gegen Manfred Gediga (844) und Dennis Grohmann (843) ebenfalls geschlagen geben, sodass die Partie bereits vor dem letzten Block entschieden war. Anschließend schaffte Wolfgang Gerhardus (854) die drittbeste Wertung des gesamten Spiels, während Kai Thomas (797) einen schwarzen Tag erwischte. Bernd Tillmanns (852) und Daniel Grohmann (874) brachten den deutlichen Sieg der Gastgeber unter Dach und Fach.
Viel Zeit, sich von der glatten Niederlage zu erholen, blieb den Langenfeldern nicht – weil bereits am Samstag die Aufgabe bei der KSG Tecklenburger Land folgte. Einfacher war diese Aufgabe nicht für den SKC, der eine Steigerung brauchte und zudem eine relativ weite Anfahrt (180 Kilometer) zu verarbeiten hatte. Die lohnte sich nur bedingt, denn bei der Niederlage (4915:5083) nahmen die Langenfelder nur den Zusatzpunkt mit nach Hause.
Kommendes Wochenende ist die Anreise sogar noch länger, denn am 14. September (13.30 Uhr) steht das Spiel im 240 Kilometer entfernten Kassel auf dem Programm. Die Heimpremiere in der Saison 2019/2020 folgt dann erst am 21. September (13 Uhr) gegen die SK Mülheim. mid