Auf der Bühne wird es eng

Alle 31 Buden auf dem Herzog-Wilhelm-Markt sind vergeben. Die Standordnung wird jedoch verändert, die Bühne verkleinert.

Wülfrath. In rund zwei Wochen werden wieder die Buden auf den Kirchplatz gebracht. Mit ihrem Aufbau beginnt die heiße Phase der Vorbereitungen für den 36. Herzog-Wilhelm-Markt. Am Freitag, 27. November, soll der Markt schließlich öffnen. Das veränderte Sicherheitskonzept macht eine Neuordnung von Buden und der Bühne nötig. Der Förderverein des Marktes vermeldet aber auch, dass alle 31 Stände belegt sind.

Aus Brandschutzgründen hat das Ordnungsamt die Auflage erteilt, alle Holzbuden mindestens 2,50 Meter von den Fachwerkhäusern fernzuhalten. Das bedeutet, dass es nach 35 Jahren eine neue Standordnung gibt. Die Bühne muss von der Kirche weggestellt werden und wird kleiner. Wo die Künstler sonst sechs Meter in der Tiefe und acht Meter in der Breite hatten, ist die Bühne jetzt nur noch drei Meter tief. „Mal schauen, wie das funktioniert. Als Mensch finde ich die Änderungen schwierig, als Veranstalter haben wir keine Wahl, als die Bühne zu verkleinern. Ohne Programm wäre der Markt tot“, sagt der Fördervereinsvorsitzende Hans-Peter Altmann.

Außerdem sollen Poller an den Ein- und Ausgängen aufgestellt werden, um den Publikumsabfluss bei einer Panik zu regeln. Der Eingang Schwanenstraße wird wieder gesperrt.

Sorgen macht Altmann noch die Wetterprognose: „Wenn es am Wochenende vom 17. und 18. November heftig schneit, weiß ich nicht, wie die Gabelstapler die Buden aufbauen sollen“, sagt er. Bereits im vergangenen Jahr war es zu Schwierigkeiten durch den Schneefall gekommen. Da allerdings erst beim Abbau.

Wenn alles gut geht, können fünf neue Budenbetreiber begrüßt werden. Nicht nur die Bergische Diakonie übernimmt einen Stand. An der „Jägermeister-Bude“ gibt es den Kräuterlikör in verschiedenen Variationen. Die Bude „Dies und das“ bietet Anziehsachen wie Mützen oder Schals an. Ein Imbiss richtet den Stand „Zwei Engel“ ein. Und die „Zuckerzone“ verkauft Süßes aus ihrem Sortiment. Auch für die Bude der Kreissparkasse wurde eine Lösung gefunden: Das Unternehmen, das seit Gründung des Marktes präsent war, bleibt als Sponsor erhalten. Abiturienten des Gymnasiums werden die Bude bewirtschaften.

Auch in diesem Jahr stellt der Förderverein wieder regelmäßig Neuigkeiten zum Programm und Fotos auf eine Facebook-Seite. Mehr als 300 „Freunde“ haben sich bereits eingetragen.