Bürger begeistert von Plänen für Spielplatz In den Banden
In das Konzept für die Freifläche sind viele Ideen eingeflossen, die zuvor gemeinsam entwickelt wurden. Dafür gab’s Applaus.
Wülfrath. Die Neugestaltung des etwa 13 000 Quadratmeter weiten Naturraums In den Banden nimmt Formen an. Montagabend stellte die ausführende Landschaftsarchitektin Marketa Kolarova den derzeitigen Stand der Dinge vor.
Das Ziel, eine generationsübergreifende, attraktive Grün-, Spiel- und Rückzugsfläche zu schaffen, fand viel Beifall. Dass es am Ende der etwa einstündigen Präsentation Applaus gab, überraschte niemanden. „Es sind Ihre Ideen, die maßgeblich in die Modelle eingeflossen sind“, erinnerte Angela Sprink aus der Kinder- und Jugendförderung die Zuhörer an deren Aktivität.
Zur Debatte stehen ein Kleinkinderspielplatz an der Schwanenstraße, ein Spielplatz für größere Kinder an der Mettmanner Straße, die Grünanlage am Angerbach für Senioren inklusive Boule-Bahn sowie ein Bolzplatz im Grüngürtel für Teenager.
Interessiert lauschten knapp 40 Besucher den Ideen, wie eine barrierefreie Brücke als spielerisches Element über den Bachlauf führen könnte, dessen Bachbett renaturiert werden könnte. „Wir versuchen, möglichst viel Bestand zu lassen, damit die Kosten nicht explodieren“, führte Kolarova hinsichtlich wieder verwendbarer Spielgeräte, Leuchtmittel oder Mülltonnen aus.
Neue Bänke sollen einerseits seniorengerecht, also höher und mit Armlehnen sein, andererseits mit geringer Höhe für Kinder erkletterbar sein. Jeder Millimeter wird genutzt, um zum Beispiel eine Hangrutsche mit Mittelholm, Kletterschrägen inklusive entsprechender Griffe und Balancierpalisaden unterzubringen.
Erneuert werden müssen zwei Hochbeete nebst Mauer, berücksichtigt werden muss die Feuerwehrzufahrt zum Altenheim. „Hier könnte fugenloses Pflaster verlegt werden“, das ergäbe einen glatten Zufahrtsweg, der auch als Spiel- und Malfläche benutzt werden kann. „Wir wollen möglichst multifunktionale Lösungen finden.“
Offen blieb bei dem Konzept die Frage nach Toiletten. „Das ist gerade ein heißes Thema“, bestätigte Angela Sprink. Vom Budget sei keine Einplanung möglich. Karin Schlüter vom Förderverein sagte, man könne kreativ werden und versuchen, dafür Geld zu sammeln.