Der neue Brunnen kommt am 19. April

Gestern starteten die TBV mit der eigentlichen Umgestaltung des Platzes. Im Juni sollen bereits die Wasserfontänen Im Orth tanzen.

Neviges. Die erste Hürde ist genommen: Die Arbeiten an den Versorgungsleitungen rund um den Platz Im Orth sind weitestgehend abgeschlossen. Doch die Baustelle bleibt erhalten. „Wir werden jetzt parallel an den nächsten Teil der Maßnahme gehen“, berichtet André Hackbeil von den Technischen Betrieben Velbert (TBV).

Nachdem Anwohner und Passanten an den Ostertagen kurz durchatmen konnten, starteten gestern die eigentlichen Bauarbeiten für die Neugestaltung des Brunnenplatzes. Nach einigen Verzögerungen ist man einigermaßen im Zeitplan. Aus Mitte März wurde jüngst noch einmal Ende März für den Beginn der Platz-Arbeiten. An dem Abschlusstermin soll das nichts ändern. „Wir wollen noch immer im Juni fertig sein“, sagt Hackbeil.

Ein wichtiges Datum für den Nevigeser Einzelhandel ist der 12. Juni, wenn zum Kinderfest am Sonntag die Geschäfte öffnen sollen. Bis dahin hofft Helmut Wulfhorst, zweiter Vorsitzender der Werbegemeinschaft, dass Lärm und Dreck bereits Vergangenheit sind.

Am Dienstag, 19. April, soll ein Sattelschlepper das Kernstück des neuen Platzes an seinen Bestimmungsort bringen: den Brunnen. „Der wird vorproduziert“, sagt Hackbeil. „Das Anschließen dauert dann rund eine Woche. Danach kommen eigentlich nur noch Tiefbauarbeiten.“

Die Baustelle Im Orth sei durch die vielen gleichzeitig abzustimmenden Prozesse genauer durchgeplant als viele andere Vorhaben im Stadtgebiet. Nur bei den Tiefbauarbeiten könne schwer zeitlich kalkuliert werden. „Das ist einfach wetterabhängig“, sagt André Hackbeil.

Viel zu sehen bekommen Baustellen-Touristen zunächst noch nicht. Der neue Brunnen wird unterirdisch installiert und ist am Ende ebenerdig zu begehen. Aus einem Düsenfeld werden Wasserfontänen sprudeln. Ringsherum sind Sitzgelegenheiten geplant, dazu meterhohe Grünbeete. Ein Hingucker soll der „vertikale Garten“ werden, eine bepflanzte Konstruktion mit eigener Bewässerung, die die benachbarte Häuserfront verschönern soll.

Die Umgestaltung, die die Aufenthaltsqualität des Platzes stark erhöhen soll, wurde mit Kosten in Höhe von 250 000 Euro gedeckelt.