Die Kita an der Schulstraße wird eingeschossig gebaut

Die Verwaltung rechnet damit, dass die Fertigstellung im Frühjahr 2019 realisiert werden kann. Fördermittel wurden genehmigt.

Foto: Simone Bahrmann

Wülfrath. Über den aktuellen Stand in Sachen neue Kita an der Schulstraße berichtete der Technische Dezernent, Martin Barnat, bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung (AWS) im großen Saal des Rathauses. „Wir halten den Termin immer noch für realistisch. Im Frühjahr 2019 soll die neue Kita eröffnet werden“, teilte Martin Barnat dem Gremium mit.

Eigentlich hätte die Einrichtung am 1. August dieses Jahres eröffnet werden sollen, doch dieser Termin war laut Verwaltung nicht zu halten, weil das Hochbauamt im vergangenen Jahr rekommunalisiert wurde und dadurch Verzögerungen entstanden seien.

Nach Angaben des Technischen Dezernenten wurden die beantragten Fördermittel Mitte Januar genehmigt. Zudem gab Martin Barnat bekannt, dass ein Kölner Büro mit der Generalplanung beauftragt worden ist.

Die Entwürfe seien allerdings noch nicht sehr konkret. Fest stehe aber, dass es sich um eine eingeschossige Bauweise handeln wird, weil dies für die Umsetzung des inhaltlichen Konzeptes die besten Chancen biete, so der Technische Dezernent. Ursprünglich war die Verwaltung von einer zweigeschossigen Bauweise ausgegangen, die Kosten wurden auf vier Millionen Euro taxiert (die WZ berichtete). Am neuen Standort sollen drei Faktoren berücksichtigt werden. Das pädagogische Konzept umfasst eine Bewegungs-Kita, eine Ü 3-Kita und eine Inklusions-Kita. Insgesamt ist eine fünfgruppige Einrichtung mit 100 Plätzen vorgesehen. Das Gebäude soll schlüsselfertig übergeben werden.

Die Änderung der Geschosszahl hat keinen Einfluss auf die Kosten, wie Wülfraths Kämmerer Rainer Ritsche im Gespräch mit der WZ erklärte. „Pro Gruppe rechnen wir mit 800 000 Euro Baukosten, hinzu kommen noch 250 000 Euro für Ausstattungsgegenstände für alle fünf Gruppen“, so Rainer Ritsche.

Bereits in den kommenden Wochen sollen die Wohngebäude an der Schulstraße abgerissen werden. Die bereits vorgenommenen Bodenproben haben keine negativen Ergebnisse hervorgebracht.

Die Mitglieder des AWS befassten sich auch mit der Quartiersentwicklung Halfmannstraße/Havemannstraße. Neu hierbei ist, dass das vorgesehene Parkdeck nur noch zweigeschossig gebaut werden soll und dafür ein weiteres Parkdeck in der Nähe geplant ist, berichtete Martin Barnat. Der Baubeginn wird im Sommer sein, wenn es keine weiteren Verzögerungen gibt.