Dorffest führt Nachbarn zusammen
Das Quartiersfest rund um das Bürgerhaus in Rohdenhaus bot die Gelegenheit, sich kennenzulernen.
„Gutes Wetter, gutes Fest“, lautet für Alexander Faoro die einfache Gelingformel. „Wie immer dachten wir im Vorfeld, wir hätten nicht genügend Helfer“, sagte der Vorsitzende des Bürgervereins Rohdenhaus. „Und dann läuft alles wie von selbst.“
Das Quartier ist im Umbruch, viele der neueren Nachbarn vom Angerweg fanden sich zum Stadtteilfest ein. „So wird es leicht, neue Leute kennen zu lernen“, sagte Faoro. Für die Kinder sowieso. Eine der Attraktionen war das von Dominik Schneider und seinen Mit-Pfadfindern entfachte Feuer. Lasse (6), Kilian (7) und Lea (5) backten Stockbrot. „Das dauert eigentlich 20 Minuten“, sagte Pfadfinder Stefan Richter. Hungrige wie Ben (6) verbrannten sich schon vorher gerne die Zunge. Das Spiel mit dem Feuer faszinierte. „Na klar, bei uns dürfen sie ja auch unter Anleitung und Aufsicht kontrolliert damit hantieren“, erklärte Richter.
Mit Hüpfburg und Kletterturm waren die Kinder gut beschäftigt. Vor allem der geringelte Leuchtturm wurde ausdauernd belagert. Von Marco (9) und seinen Freund Alessandro, um zu zeigen, wie schnell es sich der Sonne entgegen klettern lässt. Für Mia (3) und andere Kleinkinder, um über die leicht wacklige, mit Luft gefüllte Umrandung zu rennen und einander zu fangen.
Erwachsene konnten sich am Gesang von Jana und Ingrid Martin erfreuen oder bei Angelika Sprink erfahren, welche Fortschritte das Quartiersprojekt nimmt. Bei der Umgestaltung von Frei- und Spielflächen für alle Generationen, ist übrigens ein aktives Einmischen ausdrücklich erwünscht.