Feiern mit Musik und Auto-Rennen
Vor der großen Bühne herrschte beim Bürgerfest in Tönisheide ausgelassene Stimmung.
Wer sich am Samstag dem Kirchplatz näherte, dem stieg schon von weitem der Duft von köstlichem Grillfleisch in die Nase. Als dann schließlich die Klänge des Hits Hollywood Hills über den sonnigen Platz tönten, konnte man tatsächlich seine Zweifel haben, dass es in Hollywood gerade schöner war.
Denn während den Besuchern des Bürgerfestes in den vergangenen Jahren nicht immer bestes Wetter vergönnt war, zeigte sich der Sommer diesmal von seiner schönen Seite.
Nach den Jahren 2011 und 2013 richtete der Bürgerverein Tönisheide das zweitägige Fest in diesem Jahr bereits zum dritten Mal aus. Es begann am Samstagnachmittag mit einem Konzert der 5. und 6. Musikklasse der Heinrich-Kölver-Schule.
Nach einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst sorgten dann schließlich die Musik-AG der HKS sowie die Band Resus für musikalische Highlights.
Dies entfachte bei den Besuchern eine ausgelassene Stimmung. Für die Schülerinnen Marie Rohde (13), Lisa Taube (13) und Lea Roßkothen (12) war es bereits der zweite Auftritt auf dem Bürgerfest. Sie freuten sich besonders darüber, dass sie das Publikum einmal mehr mit ihrer Musik mitreißen konnten.
Während sich das Fest am Samstag ausschließlich auf das Bühnenprogramm auf dem Kirchplatz beschränkte, fand am Sonntag neben dem Treiben dort auch noch der Tag der Vereine im Bürgerpark statt. Mit einem bunten Programm informierten verschiedene Tönisheider Vereine über ihre Arbeit und machten die Besucher mit vielfältigen Aktionen neugierig.
So lud der SV Union Velbert zum Torwandschießen ein. Beim Motorsportclub Neviges-Tönisheide hatten Kinder die Möglichkeit, ihr Geschick mit dem Bobbycar bei einem Slalom-Parcours unter Beweis zu stellen.
Dass sich so viele Vereine zu einem gemeinsamen Aktionstag zusammenfinden, sei in Velbert einmalig, so der 2. Vorsitzende des Tönisheider Bürgervereins, Stefan Atzwanger. „Die Aktionen sind für einen Verein schließlich immer mit Kosten verbunden“, sagt Atzwanger.
Sollte sich bei dem Fest dennoch ein finanzieller Erlös einstellen, so komme dieser vollständig den Fördervereinen der Kindergärten und der Grundschule zugute. Das Bürgerfest ist also in jeder Hinsicht ein Fest von Bürgern für Bürger.