Die toben beim Dorffest des Bürgervereins Rohdenhaus ausgelassen zwischen Bürgerzentrum und ehemaligem Schulhof hin und her, spielen im Feuerwehrauto oder basteln unter Anleitung des Kinderschutzbundes.

Auch Dana (10) hat sich schon ein wenig umgeschaut. Mit Pinsel und Farbe schreibt sie ihren Namen auf den Linienbus, der neben dem Feuerwehrauto parkt. Unzählige weitere Besucher haben sich auf dem „Anmalbus“ der Rheinbahn bereits verewigt.

Dana hat sich deswegen für eine freie Fläche direkt unter den Scheinwerfern entschieden. „Ich habe aber auch schon einen Elefanten gemalt und ein Bild, wo Papa und ich drauf sind“, sagt sie. Ihr Vater Marc Emmerich vollendet unterdessen mit gekonntem Pinselschwung den Flügel eines Raumschiffs. „Papa hat für mich auch extra ein Einhorn gemalt“, sagt Dana stolz.

Marius lässt sich unterdessen sein zweites Tattoo machen. Nun zieren ein Dino und ein Drache die Arme des Fünfjährigen. Zwei Mädchen lassen gerade neben ihm einen Ballon mit einer Adresskarte steigen.

Sollte er am weitesten fliegen und die Karte von einem Finder zurückgeschickt werden, winkt ein Eisgutschein. Auch Marius hat schon einen Ballon steigen lassen: „Gleich möchte ich aber noch auf die Hüpfburg.“ Die ist nach einem Regenguss noch etwas zu nass.

Auch am „Anmalbus“ haben die dicken Tropfen Spuren hinterlassen. Trotzdem ist Alexander Faoro mit dem Dorffest zufrieden: „Wir freuen uns vor allem, dass so viele verschiedene Gruppen mitmachen.“ Vom Regen lassen sich die Rohdenhauser nicht abschrecken, ein bisschen nutzt er sogar: „Der Bus muss sowieso noch abgespritzt werden.“