Wülfrath Klimaschutz: Erste Messe mit vielen Akteuren im Rathaus

Wülfrath. · Das Vorbereitungstreffen zur ersten Wülfrather Klimaschutzmesse verspricht schon jetzt, dass die Veranstaltung mit rund 20 Angebotsständen ein Erfolg werden wird.

Weit mehr als 20 Akteure planten am vergangenen Dienstag gemeinsam die erste Klimaschutzmesse in Wülfrath.

Foto: Tanja Bamme

Dass Klimaschutz in Wülfrath nicht bloß ein Wort ist, sondern an zahlreichen Stellen bereits aktiv gelebt wird, wurde bei der Vorbesprechung zur ersten Klimaschutzmesse deutlich. Die Veranstaltung aus der Feder des Wülfrather Frauennetzwerks findet am Samstag, 1. Februar, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in den Räumen des Ratssaals und des Foyers im Rathaus statt. „Wir haben bei der ersten Messe vielleicht mit fünf Ständen gerechnet“, berichtet Franca Calvano, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wülfrath, die sich von der Resonanz der anwesenden Akteure sichtlich begeistert zeigte. Und auch Gleichstellungsbeauftragte Gudula Kohn konnte zu Beginn des Planungstreffens ihr Glück kaum fassen. „Es beweist mir mal wieder, wie toll Wülf­rath ist.“

Und in der Tat, mehr als 20 Teilnehmer ließen sich beim Vorbereitungstreffen finden. Ein Blick auf die Angebotsliste verrät, dass sich Besucher schon jetzt auf eine gut aufgestellte und informative Messe freuen dürfen. Die Freie Aktive Schule wird beispielsweise direkt mit zwei Aktionen vertreten sein.

„Fridays for Future“ beteiligt
sich gleich an zwei Ständen

„Wir werden unser Repair Café vorstellen, vor Ort sogar etwas reparieren. Und wir bringen unser selbst gebautes Lastenfahrrad mit“, heißt es von Schulseite. „Bei schönem Wetter kann das Rad sogar Probe gefahren werden.“ Die Aktivisten von „Fridays for Future“ werden gleich an zwei Ständen vertreten sein. „Wir werden den Stand des Gymnasiums Wülfrath betreuen und dort Plakate von dem Wettbewerb der Schülervertretung zum Thema „Was können wir für die Umwelt machen“ vorstellen. Am Tisch von „Fridays for Future“ hingegen werden wir die Besucher fragen, was man für den Klimaschutz machen kann. Die Antworten sollen auf große Plakate geschrieben werden“, berichten die Jugendlichen. Bei den Wülfrather Landfrauen wird sich alles um das Thema „Bienen schützen und fördern“ drehen. „Unser Landesverband hat ein Quiz zu diesem Thema vorbereitet, welches wir mitbringen werden“, verrät Vorsitzende ­Beate Kneer.

Langweilig soll es auch für die kleinsten Besucher nicht werden. Umwelt- und Klimapädagogin Klaudia Aust wird mit den Kleinsten basteln und spielen. Die Unternehmerin bietet Workshops für Kinder und Jugendliche zum Thema Konsum an und stellt ihre Angebotspalette neben dem Bastelangebot vor. Ebenso werden die Parents for Future, die Verbrauchenzentrale NRW, die Energieberatung NRW, Abfallberaterin Ulrike Eberle, die Aktion „Foodsharing“, die Stadtwerke Wülfrath, Bündnis 90/Die Grünen und zahlreiche weitere Akteure mit Ständen samt Informationsmaterial und tollen Mitmachaktionen vertreten sein. Die lebhafte Diskussion um das Thema Klimaschutz und die Messevorbereitung rief am Vorbereitungsabend gleich noch mehrere Ideen hervor. So können sich Besucher ein Bild davon machen, wie viele Lebensmittel eigentlich weggeschmissen werden und „gerettete“ Lebensmittel vor Ort mitnehmen. Für den passenden Transport könnten Obstnetze, aber auch alte Tüten dienen, die sich an einem „Taschenbaum“ finden lassen. Was es wiederum damit auf sich hat, sollte jeder Besucher während der Messe selbst herausfinden.