Neue Broschüre führt durch die Innenstadt
Die zweite Auflage des Flyers gibt Besuchern eine City-Übersicht. Wülfraths kleine Geschäfte tauchen jedoch namentlich nicht auf.
Wülfrath. Gestatten, mein Name ist Wülfrath! Eine neuaufgelegte Broschüre stellt Besuchern die Innenstadt vor und soll als City-Wegweiser dienen. „Das ist nicht nur eine Einkaufsbroschüre, wir geben auch Freizeittipps“, sagt Anja Haas vom Stadtmarketing. So finden neben dem großen Orientierungsplan der City auch der Zeittunnel, das Niederbergische Museum und die Wasserwelt Erwähnung.
Dass die 5000 frischgedruckten Broschüren pünktlich zum Kartoffelfest fertig geworden sind, ist kein Zufall. So liegen sie nicht nur in Geschäften aus, sondern werden auch bei dem großen Fest am kommenden Wochenende am Diek und Wareplatz unters Volk gebracht. Den ersten Flyer dieser Art brachte die Stadt im März 2014 in Umlauf. „Der ist bereits vergriffen“, sagt Wirtschaftsförderer Karsten Niemann. Mit der zweiten Auflage hat sich der Innenstadtführer weiterentwickelt.
Anja Haas, Stadtmarketing
So sind jetzt auch Bushaltestellen, das öffentliche WC im Anger-Markt und der neue Generationen-Park eingezeichnet. Außerdem verweisen Pfeile auf den Weg zu Attraktionen wie Zeittunnel oder Panoramaradweg. „Wir werben dafür, dass die Leute ihren Einkauf zum Beispiel mit einem Besuch in der Wasserwelt verbinden“, erklärt Haas. Weiteres Update: Die Maßstäbe der Karte wurden im neuen Heft, das auch in Kürze auf der Seite der Stadt und bei Wülfrath pro als PDF-Datei zum Download bereit steht, korrigiert. Außerdem sind die Geschäftsstandorte auf den neusten Stand gebracht. Die Zuckerzone an der Goethestraße ist beispielsweise nicht mehr eingezeichnet. Die Experten für Haarentfernung schließen Anfang Oktober.
Der zu 70 Prozent aus Mitteln des Stadtentwicklungsprogramms geförderte Flyer nennt übrigens nicht die Namen der Läden, sondern markiert nur grob unterschiedliche Branchen der Innenstadt mit entsprechenden farbigen Punkten. Niemann: „Wir wollten den Flyer nicht überfrachten.“ Der Nutzwert der Broschüre verringert sich dadurch sehr. So sind 29 blaue Punkte auf der Karte verzeichnet, die für „Dienstleister“ stehen. Der Kunde weiß aber vorher nicht, ob er vor Ort Sparkasse, Reisebüro oder Reinigung vorfindet. Ebenso können Auswärtige Parfümerie, Optiker und Apotheke nicht unterscheiden.