Neue Pläne für 23 Wohnungen am Düsseler Tor
Die Zukunft des Areals ist heute Thema im Planungsausschuss, der den Neubau beschließen könnte. Erschließung über den Nelkenweg.
Wülfrath. Der Traum vom großen Hotel auf dem Areal ist schon lange ausgeträumt. Dann sollten es Einfamilien- und Doppelhäuser werden. Mit dem Bebauungsplan für das Areal am Düsseler Tor an der Alten Kölnischen Landstraße, der heute der Politik im Stadtplanungsausschuss vorliegt, sollen nun endgültig 23 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen. „Eine Bebauung in Anlehnung an den Stil von Hundertwasser“ schreibt der Beschluss zudem vor.
Die notwendigen Stellplätze und Garagen sind überwiegend entlang der Düsseler Straße vorgesehen. Die Erschließung des Gebietes wird laut Verwaltung über den Nelkenweg laufen. Ein Vorhaben, das in der Politik bislang keine Zustimmung fand. Sie hatte verlangt, dass andere Möglichkeiten geprüft werden. Aber, so heißt es in der Vorlage: „Entlang der Düsseler Straße sind Ein- und Ausfahrten sowie Parken (auch für Be- und Entladen) unzulässig, da es sich hier um eine Landesstraße handelt und unter anderem aufgrund der Unfallgefahren und eines ungestörten fließenden Verkehrs die Zahl der Zufahrten beschränkt sein soll.“
Vorgesehen sind drei Mehrfamilienhäuser, die aus zwei verschiedenen Gebäudekomplexen bestehen, eine drei- bis viergeschossige Bauweise haben und sowohl Mietwohnungen als auch Eigentumswohnungen enthalten. Diese Bebauung solle sich dann in die nähere Umgebung einfügen „und dient einer sinnvollen und erwünschten Nachverdichtung Wülfraths“, heißt es von der Verwaltung.
Die Fläche umfasst etwa 3100 Quadratmeter. In der Nähe befindet sich ein Discounter und der Hundertwasser-Kindergarten der Evangelischen Kirche. Etwas weiter entfernt liegen zwei Grundschulen, die private Grund- und Realschule und das Städtische Gymnasium.
Die derzeit noch begrünte Brachfläche hat einen Rad- und Fußweg, der von der Düsseler Straße zur hinteren Wohnbebauung führt und in den Nelkenweg einmündet. Als Verlängerung des Nelkenweges erstreckt sich ein Schotterweg, der als Sackgasse endet und als Erschließungsstraße dienen soll.
Die Fläche gehört hauptsächlich noch der GWG, in Teilen der Stadt. Die GWG will zu Beginn der Arbeiten das Gelände begradigen, denn es hat derzeit eine leichte Neigung von drei Prozent in nördliche Richtung.
“ Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung heute Abend ab 17 Uhr im Rathaus beschäftigt sich ausführlich mit dem Bauprojekt. Außerdem stehen Haushaltsberatungen auf der Tagesordnung.